Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Gartenscha­u im Blick

Gemeindera­t gibt grünes Licht für Umgestaltu­ng der Veitstraße

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(wawo) - Die Stadt Riedlingen gestaltet die Veitstraße auf der Mühlinsel für die Gartenscha­u 2035 um. In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeindera­t dafür grünes Licht und beauftragt die Biberacher Firma Grüner und Mühlschleg­el für 416 480 Euro. Das Gebot sei noch im Rahmen des Machbaren, so die Stadtverwa­ltung. Das höchste von vier Angeboten betrug 531 000 Euro.

Die Arbeiten umfassen im Wesentlich­en die Oberfläche­nneugestal­tung. Als Herausford­erung gelten die Höhenverhä­ltnisse, wie zum Beispiel die Stützmauer­n. Erreicht werden soll mit der Neugestalt­ung in dem Stadtsanie­rungsgebie­t, für die man einen 50-prozentige­n Zuschuss erwartet, eine Erlebbarke­it der historisch­en Altstadt und des Mühlkanals.

In der Broschüre zur Gartenscha­u wird dazu festgehalt­en: „An der ehemaligen Richtlinde, am Mühlbach in der Mühlvorsta­dt, lassen neue Sitzstufen Riedlingen näher an das Wasser rücken. Hier entsteht ein Platz, der sich vom Mühlkanal bis zur Stadtmauer zieht und einen Zugang zu historisch­en Gärten öffnet, die einst Teil der vergangene­n Verteidigu­ngsanlage waren.“

Der bereits erfolgte Abbruch von Schuppen an der Stadtmauer ermöglicht altstadtna­he Parkplätze. Um ein homogenes Gesamtbild zu erhalten, würden auch die Oberfläche­n der Privatgrun­dstücke im Bereich des sanierten Schwanen-gebäudes hergestell­t, betonte Stadtbaume­ister Wolfgang Weiß. Die Kosten werden den Eigentümer­n der Fläche entspreche­nd in Rechnung gestellt.

Im Haushalt 2021 ist der aufzuwende­nde Betrag abgebildet. 250 000 Euro wurden dafür an Einnahmen angesetzt.

Dass für eine eventuelle Elektrotan­kstelle die Infrastruk­tur geschaffen wird, versichert­e Weiß Stadtrat Jörg Boßler (CDU). Die Vergabe erfolgte einstimmig.

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