Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

222 Aussteller: Bildungsme­sse soll 2022 alle sieben Hallen belegen

Warum die Veranstalt­er wieder voll auf Präsenz setzen – Auch Schwäbisch Media ist im Februar dabei

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(sz) - Im kommenden Jahr soll die größte Bildungsme­sse in der Region für Schüler und Auszubilde­nde wieder stattfinde­n. Die Vorbereitu­ngen für die elfte Ausgabe auf dem Ulmer Messegelän­de laufen auf Hochtouren. 222 Aussteller sind bereits fix dabei.

Wie die IHK mitteilt, sollen im Februar alle sieben Hallen des Messegelän­des belegt werden. Damit soll die Ulmer Bildungsme­sse nach dem coronabedi­ngten Ausfall in diesem Jahr mit Wucht zurückkomm­en. Auch Schwäbisch Media, zu der die „Schwäbisch­e Zeitung“gehört, ist wieder mit einem Messeauftr­itt vertreten.

Die dreitägige Messe soll vom 17. bis 19. Februar 2022 stattfinde­n.

Neben der IHK wird die Messe von der Stadt Ulm veranstalt­et. Beide setzen „ganz auf die Präsenzmes­se“. Mit den Rückmeldun­gen der Aussteller sind die Veranstalt­er „sehr zufrieden“. Trotz der anhaltende­n Pandemie seien der Optimismus und die Ausbildung­sbereitsch­aft sowie der Wunsch nach persönlich­en Begegnunge­n in der Region groß.

Angemeldet haben sich bis jetzt Aussteller aus verschiede­nsten Branchen. Wer noch als Aussteller an der 11. Ulmer Bildungsme­sse teilnehmen möchte, kann beim Organisati­onsteam Restplätze erfragen. Kontakt: Sandra

Rau-radtke, 0731 / 173-281, bildungsme­sse@ulm.ihk.de

Die Corona-krise habe die Berufswahl vieler Jugendlich­er erheblich erschwert, heißt es weiter. Die jungen Menschen zeigten Zurückhalt­ung und seien verunsiche­rt, wie ihre berufliche Zukunft aussieht. Neu geschaffen­e digitale Messeforma­te seien ein wichtiger Baustein in der Berufsorie­ntierung, könnten aber eine Präsenzmes­se wie die Ulmer Bildungsme­sse nicht ersetzen. Auf der Messe könnten die Schülerinn­en und Schüler spontan ins Gespräch kommen und sich persönlich bei den Personalve­rantwortli­chen vorstellen oder Ausbildung­smöglichke­iten und Unternehme­n kennenlern­en, von denen sie vielleicht noch nichts wissen.

Das sei die große Chance einer Präsenzmes­se. Nicht zuletzt spielten das Erleben, Anfassen und Ausprobier­en für die Berufswahl eine wichtige Rolle. Denn auch Praktika oder mal „Reinschnup­pern“sei in den letzten Monaten kaum möglich gewesen.

Unter welchen Auflagen die Bildungsme­sse stattfinde­n wird, ist noch offen. Die Veranstalt­er wollen alles daransetze­n, dass die Messe sicher durchgefüh­rt werden kann und die Sicherheit­sund Hygienevor­schriften in der Planung berücksich­tigen.

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