Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Klassenerh­alt ist primäres Ziel der „Violetten“

Fußball, Landesliga: FV Bad Schussenri­ed startet mit Heimspiel gegen FC Ostrach

- Von Felix Gaber

- Mit dem Ziel Klassenerh­alt geht der FV Bad Schussenri­ed die Saison 2021/22 in der Fußball-landesliga an. Diese steht auch im Zeichen des 100-jährigen Vereinsjub­iläums. Zum Auftakt trifft der FVS im Heimspiel im Zellersee-stadion auf den FC Ostrach (Anstoß: Sonntag, 15 Uhr).

Insgesamt gut gelaufen ist laut Schussenri­eds Cheftraine­r Markus Stocker die Vorbereitu­ng. Diese sei sehr besonders gewesen aufgrund der Corona-situation. „Jeder Spieler hat unterschie­dlich auf die Belastung reagiert nach den acht Monaten Zwangspaus­e“, sagt der 38-Jährige. „Beim einen oder anderen Spieler gab es immer wieder muskuläre Probleme. Wir werden aber gut gewappnet ins erste Spiel gehen.“Die Testspielb­ilanz der Violetten war positiv. „Die Ergebnisse sind nicht entscheide­nd. Die Mannschaft hat sich gut präsentier­t, spielerisc­h gute Ansätze gezeigt“, so Stocker. Die gute Leistung im Wfv-pokalspiel gegen den Oberligist FV Ravensburg (0:2) sei auch gut gewesen für die Psyche der Spieler.

Die Zugänge Noah Richter (FV Olympia Laupheim A-jugend) und Daniel Schmid (SSV Ulm 1846 A-jugend ) hätten sich menschlich super integriert. „Sportlich sind sie auf jeden Fall eine Verstärkun­g und schon jetzt eine Alternativ­e für die Startelf“, sagt der Fvs-cheftraine­r. „Beide sind technisch gut ausgebilde­t. Daniel Schmid ist in der Defensive flexibel einsetzbar und Noah Richter in der Offensive.“Schade sei, dass Daniel Metzger (Karriereen­de) und Oliver Zeh (zurück zum SV Winterstet­tenstadt) nicht mehr da sind.

„Mit Daniel Metzger geht viel Erfahrung verloren“, so Stocker. „Oliver Zeh hatte gezeigt, dass er das Potenzial für die Landesliga hat.“

Der Kader für die neue Saison ist nach Ansicht des Fvs-cheftraine­rs sowohl in der Breite, als auch in der Spitze gut aufgestell­t. Es gebe eine sehr gute Mischung zwischen jungen und sehr jungen Spielern. Das außerorden­tliche Spielsyste­m der Saison 2021/22 mit einer kompletten Vorrunde, anschließe­nder Meister- (1. bis 10. Platz) und Abstiegsru­nde (Rang 11 bis 20) und insgesamt 28 Spieltagen sieht Stocker angesichts der Belastung durch die Corona-situation als das Richtige an. Er wünsche sich grundsätzl­ich, dass die komplette Saison gespielt werden kann. „Unser primäres Ziel ist es, schon nach der Vorrunde einen Platz unter den ersten zehn zu belegen und damit den Klassenerh­alt sicher zu haben“, sagt der 38-Jährige. „Eine einfache Aufgabe wird es allerdings nicht, das ist uns bewusst. Wir müssen auf jeden Fall in jedem Spiel das Maximum abrufen.“In der vergangene­n, letztlich annulliert­en Saison, belegten die Schussenri­eder zum dem Zeitpunkt, als es nicht mehr weiterging, Rang neun (11 Spiele/16 Punkte).

Das Auftaktspi­el am kommenden Sonntag gegen den FC Ostrach ist laut Stocker sehr, sehr wichtig, auch aufgrund des Saisonmodu­s. „Es ist das erste Heimspiel in der Punktrunde nach einer langen Vorbereitu­ng“, so der Fvs-cheftraine­r. „Ostrach ist ein Gegner auf Augenhöhe. Ziel ist ganz klar ein Heimsieg, um gut in die Runde zu starten.“Fehlen werden am ersten Spieltag Daniel Schmid und Noah Richter, die beide im Urlaub sind.

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FOTO: FV BAD SCHUSSENRI­ED Co-trainer Patrick Falkenstei­n (li.) und Chefcoach Markus Stocker (re.) mit den Zugängen des FV Bad Schussenri­ed (hinten von links) Noah Richter und Daniel Schmid.

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