Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Dividendenausschüttung und andere Regularien
Zum Jahresüberschuss von rund 165 472 Euro addiert sich der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von rund 72 176 Euro. Er war 2019 als Dividende eingeplant. Die Bankenaufsicht hatte wegen der möglichen Folgen der Corona-krise die Banken dazu aufgefordert, auf Dividendenausschüttzungen zu verzichten. Beides zusammen ergibt nun den Bilanzgewinn von rund 237 640 Euro. Einstimmig beschlossen die Mitglieder, daraus 4,5 Prozent als Dividende auszuschütten, das sind insgesamt 128 185 Euro. 50 000 Euro sind für die gesetzliche
Rücklage bestimmt, 59 463 Euro als Zuweisung an andere Ergebnisrücklagen.
Kai-uwe Dienstdorf, Wirtschaftsprüfer im Baden-württembergischen Genossenschaftsverband, bescheinigte der Bank in seinem Prüfbericht eine geordnete Vermögenslage; die Risikovorsorge sei „angemessen“, die Gesamtkapitalquote „über den Mindestanforderungen“, die Ertragslage „zufriedenstellend“und „die Strategien auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet“. Die Mitglieder stimmten dem Umfang der Bekanntgabe des Prüfungsbericht und der Gewinnverwendung einstimmig zu. Bürgermeister Peter Diesch nahm die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat vor, der die Mitglieder ebenfalls einhellig zustimmten.
Alexander Maier und Paul Jaud schieden turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Beide stellten sich erneut zur Wahl und wurden von den Mitgliedern einstimmig wiedergewählt. Der Aufsichtsrat besteht damit aus Hubert Schmid (Vorsitzender), Reinhold Buck (Stellvertreter), Paul Jaud, Alexander Maier, Wolfgang Mayr und Hubert.