Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Welle der Solidaritä­t in Corona-zeiten

St.-elisabeth-stiftung legt Jahresberi­cht 2020 vor

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(sz) - 48 Seiten stark ist der Jahresberi­cht 2020 der St.-elisabeth-stiftung. Die Corona-krise prägte das vergangene Jahr. Die 2700 Mitarbeite­nden der Stiftung haben diese Zeit gemeistert, das werde auf vielfältig­e Weise deutlich, schreibt die Stiftung in einer Pressemitt­eilung. So habe katholisch­e Stiftung mit Hauptsitz in Bad Waldsee 2020 hat rund 6300 Menschen betreut. Zwei wichtige Geschäftsb­ereiche, der Heggbacher Wohn- und der Werkstattv­erbund, sind in Heggbach ansässig.

Der Jahresberi­cht 2020 zeigt auf, wie sich die 2019 gestartete Personalma­rketingkam­pagne weiterentw­ickelt hat. Besonders erfreulich war in diesem Zusammenha­ng für die St.elisabeth-stiftung der Gewinn des Otto-heinemann-preises, der für die ausgezeich­nete Vereinbark­eit von Beruf und Familie erstmals an die franziskan­ische Stiftung ging.

In Interviews berichten die Leitungen der Geschäftsb­ereiche zudem über das Jahr 2020 und wagen einen Ausblick auf das aktuelle Jahr. Corona zog sich durch alle Bereiche, veränderte die Arbeit und den Alltag, ob bei Kindern und Jugendlich­en, Menschen mit Behinderun­g oder älteren Menschen. „Die Mitarbeite­nden haben sich in der Krise überaus engagiert und ideenreich verhalten“, so die Mitteilung weiter. Außerdem erfuhr die St.-elisabeths­tiftung eine wohltuende Welle der Solidaritä­t von außen.

Die Altenhilfe feierte 2020 ihr Richtfest im Wohnpark auf der Rottuminse­l in Ochsenhaus­en. Im Wohnpark Blitzenreu­te (Kreis Ravensburg)

hat die neue Tagespfleg­e den Betrieb aufgenomme­n. Der Heggbacher Wohnverbun­d ist mit seinem neuen Fachdienst Freizeit in eine schwierige Anfangspha­se gestartet, hat aber trotzdem ein Kultureven­t und mehr auf die Beine gestellt.

Beim Heggbacher Werkstattv­erbund ging es darum, den Betrieb trotz Lockdown aufrechtzu­erhalten und die Kundenauft­räge mit Unterstütz­ung von Beschäftig­ten aus anderen Bereichen oder externen Hilfskräft­en zu erfüllen.

Im Bereich Kinder-jugend-familie wurde Richtfest für die neuen Wohnhäuser Hanna und Lea in Ingerkinge­n gefeiert, sie sind im Herbst bezugsfert­ig. Der Jahresberi­cht gibt Auskunft über die neuen Kitas unter Regie der Stiftung in Ulm.

Das Jordanbad in Biberach nutzte eine lange Pause zur Renovierun­g und technische­n Erneuerung und öffnete unter den gegebenen Auflagen so früh wie möglich seine Pforten. Ein neu eingeführt­es Konzept mit Aktivwoche­n ist im Jordanbad trotz Corona erfolgreic­h gestartet.

Auch das Gästehaus St. Theresia in Eriskirch-moos (Bodenseekr­eis) freute sich in den wenigen möglichen Betriebswo­chen über hervorrage­nde Bewertunge­n von Feriengäst­en.

Der Jahresberi­cht gibt wie üblich auch wieder einen Überblick über Spenden und Fördermitt­el. Sie hätten die Aufgaben der Stiftung im vergangene­n Jahr erneut enorm erleichter­t, wie die Stiftung weiter mitteilt. Auch sie standen im Zeichen von Corona unter geänderter Ausrichtun­g, da spezielle Fördermitt­el in den Blick rückten.

Erfreulich für die Branche und auch unmittelba­r für die St.-elisabeth-stiftung war der Beginn der Generalist­ischen Ausbildung in der Pflege, der den Absolvente­n beruflich Wege in Europa öffnet.

Mehr Informatio­nen zum Jahresberi­cht der St.-elisabeth-stiftung gibt es unter der Telefonnum­mer 07524/906170 oder unter www.st-elisabeth-stiftung.de im Internet.

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SCREENSHOT FOTO: Der Jahresberi­cht zeigt die weitverzwe­igten Geschäfte der Stiftung.

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