Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Die Schwere des zweiten Jahres

Fußball-landesliga: TSV Riedlingen - TSV Straßberg (Sa., 17 Uhr, Donaustadi­on)

- Von Marc Dittmann

- Zu Hause hui, auswärts noch pfui - das ist die Bilanz des TSV Riedlingen in dieser Saison bislang. Da aber gerade erst drei Spiele gespielt sind (eins zu Hause, zwei auswärts) ist das noch Muster ohne großen Wert. Am Samstag (17 Uhr) gastiert nun der TSV Straßberg an der Donau.

Zuletzt mussten die Rothosen bei der TSG Balingen II ran. Doch ähnlich wie im vergangene­n Jahr gab es auch in dieser Saison dort eine Niederlage. Nicht 1:2 wie zum Saisonauft­akt 2020/2021, dieses Mal hieß es am Ende 0:1. „Balingen stand tief. Eigentlich

war es ein typischen 0:0-Spiel“, erinnert sich Riedlingen­s Trainer Hans Hermanutz. „Uns ist es leider nicht so gelungen, unsere Läufe in die Tiefe anzubringe­n. Es waren halt zwei schwere Auswärtssp­iele. Läuft es optimal, holen wir jeweils einen Punkt. So konnten wir halt nichts mitnehmen“, sagt Hermanutz zu den ersten beiden Auswärtsni­ederlagen. Natürlich sei das zweite Jahr meist schwerer als das erste, auch weil nun viele Mannschaft­en um die Stärke des TSV Riedlingen wüssten. „Die Gegner spielen anders, weil sie uns nun kennen. Aber das wussten wir vorher. Wir müssen halt noch konzentrie­rter zu Werke gehen.“

Trotz der Niederlage in Balingen war die Stimmung unter der Woche im Training gut. „Auch das Training war ganz okay. Noch hatten wir halt einige Urlauber. Darüber will ich auch nicht lamentiere­n. Denn trotzdem konnten wir meistens mit 14 bis 16 Spielern gut trainieren“, sagt Hermanutz. „Am Wochenende kommen einige aus dem Urlaub zurück“, kündigt er eine weitere Verbesseru­ng des Ist-zustandes für die kommenden Tage an. Aus der Stammelf muss Hermanutz gegen Straßberg nur auf Dennis Altergot (Urlaub) verzichten. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung. Gegen Straßberg erwartet Hermanutz einen ähnlich schweren Gang wie gegen Balingen II zuletzt. „Wir wissen, wie die Mannschaft unter Oliver Pfaff in den vergangene­n Jahren gespielt hat. Diesen Stil hat sie ein bisschen verändert. Sie hat einen für diese Liga überragend­en Torhüter und auch einen starken Angreifer“, fasst Hans Hermanutz schon mal die Qualitäten des Gegners zusammen. Die Mannschaft lasse sich nicht großartiug von ihrem Gegner beeinfluss­en, spiele ihren Stil. „Die Mannschaft arbeitet sehr gut gegen den Ball“, kennt Hermanutz eine der Hauptstärk­en des TSV Straßberg. „Straßberg hält sich nicht umsonst seit vielen Jahren inzwischen in der Landesliga.“

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