Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Die Schwere des zweiten Jahres
Fußball-landesliga: TSV Riedlingen - TSV Straßberg (Sa., 17 Uhr, Donaustadion)
- Zu Hause hui, auswärts noch pfui - das ist die Bilanz des TSV Riedlingen in dieser Saison bislang. Da aber gerade erst drei Spiele gespielt sind (eins zu Hause, zwei auswärts) ist das noch Muster ohne großen Wert. Am Samstag (17 Uhr) gastiert nun der TSV Straßberg an der Donau.
Zuletzt mussten die Rothosen bei der TSG Balingen II ran. Doch ähnlich wie im vergangenen Jahr gab es auch in dieser Saison dort eine Niederlage. Nicht 1:2 wie zum Saisonauftakt 2020/2021, dieses Mal hieß es am Ende 0:1. „Balingen stand tief. Eigentlich
war es ein typischen 0:0-Spiel“, erinnert sich Riedlingens Trainer Hans Hermanutz. „Uns ist es leider nicht so gelungen, unsere Läufe in die Tiefe anzubringen. Es waren halt zwei schwere Auswärtsspiele. Läuft es optimal, holen wir jeweils einen Punkt. So konnten wir halt nichts mitnehmen“, sagt Hermanutz zu den ersten beiden Auswärtsniederlagen. Natürlich sei das zweite Jahr meist schwerer als das erste, auch weil nun viele Mannschaften um die Stärke des TSV Riedlingen wüssten. „Die Gegner spielen anders, weil sie uns nun kennen. Aber das wussten wir vorher. Wir müssen halt noch konzentrierter zu Werke gehen.“
Trotz der Niederlage in Balingen war die Stimmung unter der Woche im Training gut. „Auch das Training war ganz okay. Noch hatten wir halt einige Urlauber. Darüber will ich auch nicht lamentieren. Denn trotzdem konnten wir meistens mit 14 bis 16 Spielern gut trainieren“, sagt Hermanutz. „Am Wochenende kommen einige aus dem Urlaub zurück“, kündigt er eine weitere Verbesserung des Ist-zustandes für die kommenden Tage an. Aus der Stammelf muss Hermanutz gegen Straßberg nur auf Dennis Altergot (Urlaub) verzichten. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung. Gegen Straßberg erwartet Hermanutz einen ähnlich schweren Gang wie gegen Balingen II zuletzt. „Wir wissen, wie die Mannschaft unter Oliver Pfaff in den vergangenen Jahren gespielt hat. Diesen Stil hat sie ein bisschen verändert. Sie hat einen für diese Liga überragenden Torhüter und auch einen starken Angreifer“, fasst Hans Hermanutz schon mal die Qualitäten des Gegners zusammen. Die Mannschaft lasse sich nicht großartiug von ihrem Gegner beeinflussen, spiele ihren Stil. „Die Mannschaft arbeitet sehr gut gegen den Ball“, kennt Hermanutz eine der Hauptstärken des TSV Straßberg. „Straßberg hält sich nicht umsonst seit vielen Jahren inzwischen in der Landesliga.“