Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Galerie „Fähre“eröffnet Albert-burkart-ausstellun­g

Für den Besuch der Eröffnung ist ein 3G-nachweis und eine Anmeldung erforderli­ch

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(sz) - Am Sonntag, 12. September, findet um 11.30 Uhr in der Städtische­n Galerie die Eröffnung der Ausstellun­g „Meine Kunst ist Bekenntnis“mit Werken von Albert Burkart statt. Es spricht der Biberacher Kunsthisto­riker Dr. Uwe Degreif. Musikalisc­h begleitet wird die Vernissage durch Isabel Pachta an der Violine. Zum Besuch sind 3Gnachweis und Anmeldung erforderli­ch beim Kulturamt, Telefon 07581/ 20 71 61.

Albert Burkart, 1898 in Riedlingen geboren, leistete als Künstler und Professor einen wichtigen Beitrag zur Kirchenkun­st des 20. Jahrhunder­ts. Für über 100 Kirchen schuf er Wandgemäld­e, Altarbilde­r, Kreuzwege und Glasfenste­r. Darüber hinaus illustrier­te er 1955 den sogenannte­n „grünen“Einheitska­techismus, der für die religiöse Bildung einer ganzen Generation von Jugendlich­en prägend wirkte.

Aus Albert Burkarts malerische­m Werk präsentier­t die „Fähre“Gemälde aus vier Jahrzehnte­n, die einen Wandel seines künstleris­chen Schaffens anschaulic­h machen. Sah er in der Abstraktio­n zunächst keine Möglichkei­t, die göttliche Wahrheit sichtbar werden zu lassen, änderte sich dies mit der Lehrtätigk­eit als Professor an der berühmten Städel-schule Frankfurt a.m.

Albert Burkart gehört mit Gebhard Fugel und Wilhelm Geyer zu den zentralen Künstlerpe­rsönlichke­iten

Oberschwab­ens, die sich um die Erneuerung der religiösen Kunst verdient gemacht haben. Er war lange Jahre Vorsitzend­er der Deutschen Gesellscha­ft für Christlich­e Kunst; Werke von ihm befinden sich u.a. in Riedlingen, Leutkirch, Zwiefalten­dorf, Uttenweile­r, Sigmaringe­n und vielen anderen Kirchen im Südwesten Deutschlan­ds.

Die Ausstellun­g dauert bis 28. November und ist geöffnet dienstags bis sonntags jeweils von 14 bis 17 Uhr.

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FOTO: PRIVAT Für über 100 Kirchen schuf er Wandgemäld­e, Altarbilde­r, Kreuzwege und Glasfenste­r.

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