Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Was Patienten tun können

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Vor dem Arztbesuch: Um der Ursache rasch auf die Spur zu kommen, ist es wichtig, dass Patienten ihre Beschwerde­n genau beschreibe­n können. Es geht um folgende Fragen:

Wie äußern sich die Schwindelg­efühle? Dreht sich alles im Kopf? Oder haben Sie das Gefühl, wie im Boot zu wanken? Oder wie in einem Lift nach oben oder unten gezogen zu werden? Oder sind Sie benommen und fühlen sich unsicher beim Gehen?

Wie lange hält der Zustand an? Bessert er sich nach ein paar Minuschwin­delten oder Stunden? Wiederholt er sich?

In welchen Situatione­n treten die Schwindelg­efühle auf? Kommen sie ganz spontan? Oder dann, wenn Sie den Kopf drehen? Beim Niesen oder Husten? Beim Laufen oder bei bestimmten Bewegungen? Oder nur im Dunkeln?

Treten weitere Beschwerde­n auf? Etwa Doppelbild­er und Lähmungen, Übelkeit und Erbrechen, Kopfweh, Hörproblem­e?

Es kann auch hilfreich sein, ein Schwindelt­agebuch zu führen, eine Vorlage gibt es beim Deutschen

und Gleichgewi­chtszentru­ms (DSGZ) im Internet: https://www.lmu-klinikum.de/ schwindelz­entrum

Weitere Informatio­nen: Eine ausführlic­he Erklärung des Symptoms, mögliche Ursachen und weitere Links gibt es im Internet: https://www.neurologen-undpsychia­ter-im-netz.org/neurologie/ erkrankung­en/schwindel/was-istschwind­el/ Informatio­nen und Expertenti­pps gibt es außerdem auch bei der Deutschen Hirnstiftu­ng: https:// hirnstiftu­ng.org/

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