Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Wer springt am höchsten?
Im Donautal eröffnet neuer Trampolinpark mit besonderen Attraktionen
- Trampolinparks liegen voll im Trend. Nun eröffnet ein solcher Indoor-spielplatz auch im Ulmer Donautal. Zu den Höhepunkten auf den rund 3.000 Quadratmetern von „Jump Town“zählen Hindernisse aus den beliebten Tvshows „Big Bounce“und „Ninja Warrior“. Neben zahlreichen Trampolinen in allen Größen und Formen soll es zudem einen Hochseilgarten sowie eine Seilrutsche geben. Und wer noch nie ein Dunking beim Basketball geschafft hat, könnte sich diesen Wunsch hier ebenfalls erfüllen.
Inhaber von „Jump Town“in Ulm ist Michele Santoro, den Freunde und Bekannte einfach „Lino“nennen. Als Betreiber von weiteren Parks in Bad Saulgau, Augsburg und Ingolstadt handelt es sich bei dem Ulmer um einen waschechten Trampolin-experten. 2016 eröffnete „Lino“zudem einen Trampolinpark im Ulmer Stadtteil Böfingen, den er nach Differenzen mit seinem Partner allerdings wieder verkaufte.
„Ulm ist eine tolle Stadt, hat genügend Einwohner und auch ausreichend Kaufkraft, sodass es für zwei Parks reicht“, sagt er. Außerdem hebe sich „Jump Town“durch die Besonderheit und Vielfalt der einzelnen Attraktionen von der Konkurrenz ab.
In den Standort in seiner Heimatstadt investierte Santoro, der einst auch einen Indoor-spielplatz in Senden leitete, einen siebenstelligen Betrag. Warum er die einstige Soccerhalle im Donautal unbedingt kaufen und in einen Trampolinpark umwandeln wollte? Weil sich das Dach
an schönen Tagen fast komplett öffnen lasse, wie der Vater von drei Kindern erklärt. „Unsere Jumper können dann sozusagen unter freiem Himmel springen.“Dies sei bei Trampolinparks eine absolute Seltenheit.
Auf die Trampoline im „Jump Town“darf, wer mindestens 1,20 Meter groß ist. Für die Kleineren soll es einen sogenannten „Toddler-bereich“
geben. Eröffnung ist laut Michele Santoro am 9. Februar. Anschließend hat der Trampolinpark von Montag bis Freitag ab 14.30 Uhr bis 19 Uhr und am Wochenende sowie an Feiertagen und in den Ferien von 9.30 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Eine Stunde kostet 15 Euro. Die optimale Sprungzeit liegt laut dem Chef bei 90 Minuten. Rutschfeste Socken erhält
man an der Kasse für drei Euro. Fürs erste Jahr hat Michele Santoro 50.000 Stück bestellt.