Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Arbeitslosenquote im Kreis bei 2,7 Prozent
Quote im Februar unverändert gegenüber Vormonat – Im Vergleich zu Februar 2023 liegt sie 0,3 Prozent höher
(sz) - Im Februar 2024 sind im Landkreis Biberach 3201 Arbeitslose gezählt worden. Dies sind 38 weniger als im Januar (-1,2 Prozent). Im Vergleich zum Februar 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen um 292 gestiegen (+10,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote im Kreis Biberach ist mit 2,7 Prozent auf demselben Niveau wie im Januar. Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote noch 2,4 Prozent, teilt das Landratsamt mit.
Nach wie vor weist der Kreis Biberach die niedrigste Arbeitslosenquote aller Stadt- und Landkreise in Baden-württemberg aus. Gefolgt wird der Landkreis Biberach vom Alb-donau-kreis mit einer Quote von 2,8 Prozent.
Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, die überwiegend Kurzzeitarbeitslose betreut, waren im Februar 1571 Arbeitslose registriert. Dies sind fünf Personen mehr als im Januar (+0,3 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 136 Personen erhöht (+9,5 Prozent).
Beim Jobcenter des Landkreises, das Personen mit Anspruch auf Bürgergeld betreut, hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Februar im Vergleich zum Januar um 43 Personen auf 1630 verringert (-2,6 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen in Betreuung des Jobcenters jedoch um 156 Personen gestiegen (+10,6 Prozent). Weiterhin betreut das Jobcenter eine größere Zahl an Arbeitslosen als die örtliche Agentur für Arbeit.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften mit Anspruch auf Bürgergeld hat sich im Februar auf 2520 Haushalte erhöht. Dies sind 31 mehr als im Vormonat (+1,2 Prozent). Gegenüber Februar 2023 ist ein Anstieg um 171 Bedarfsgemeinschaften zu verzeichnen (+7,3 Prozent). Im Februar bezogen insgesamt 5266 Menschen im Landkreis Bürgergeld. Dies sind 91 Personen mehr als im Januar und 320 mehr als vor einem Jahr.
Um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen, nehmen derzeit 928 (Vormonat: 815) Arbeitslosengeld-ii-bezieher an Förderund Qualifizierungsmaßnahmen teil. Zusätzlich werden vom Landkreis 345 Personen (Vormonat: 309) durch soziale f lankierende Leistungen wie Kinderbetreuung, Sucht-, psychosoziale Betreuung oder Schuldnerberatung bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.