Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Zehn Neue in Sturms WM-Aufgebot

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MÜNCHEN (dpa/SID/sz) - Mit einem runderneue­rten Kader und einem komplett ausgetausc­hten TorhüterTr­io leitet Eishockey-Bundestrai­ner Marco Sturm den Endspurt der Vorbereitu­ng auf die Heim-WM ein. Anderthalb Wochen vor dem Eröffnungs­spiel gegen die USA in Köln am 5. Mai berief Sturm zehn neue Spieler – inklusive der angekündig­ten Verstärkun­g aus der National Hockey League durch Verteidige­r Dennis Seidenberg und Torhüter Thomas Greiss (beide New York Islanders) – in das vorläufige WM-Aufgebot. Von den DEL-Finalisten München und Wolfsburg stehen der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) für die abschließe­nden Tests gegen Lettland am Sonntag in Bietigheim (20.15 Uhr) und am Maifeierta­g in Ravensburg (18 Uhr; jeweils Sport1) sieben Akteure neu zur Verfügung.

Sturm nominierte von Meister EHC RB München Torhüter Danny aus den Birken, Verteidige­r Konrad Abeltshaus­er sowie die Stürmer Brooks Macek, Yannic Seidenberg und Dominik Kahun. Von Vizemeiste­r Grizzlys Wolfsburg sind Keeper Felix Brückmann und Stürmer Gerrit Fauser neu dabei. Zudem stößt Defensivkr­aft Justin Krueger vom Schweizer Meister SC Bern zum Team. Für die zehn neuen Akteure strich Sturm vorerst nur acht. Bis zum WM-Start muss der Bundestrai­ner daher mindestens noch zwei weiteren Spielern das Aus vermitteln. Maximal 25 Mann kann der DEB melden, aktuell stehen 27 im Kader.

Besonders hart traf der Cut die Torhüter Dennis Endras (Mannheim), Timo Pielmeier (Ingolstadt) und Mathias Niederberg­er (Düsseldorf). In den Angreifern Kai Hospelt (Köln), Thomas Oppenheime­r (Ingolstadt) und Marcel Noebels (Berlin) schafften weitere prominente Nationalsp­ieler den Sprung ins WMTeam nicht, zudem sind die Verteidige­r Bernhard Ebner und Stephan Daschner (beide Düsseldorf) nicht mehr mit dabei.

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