Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bürgervere­in startet mit 68 Mitglieder­n

Verein „Alt werden in Blochingen“gegründet – Thomas Späth ist Vorsitzend­er

- Von Christoph Klawitter

BLOCHINGEN - Der Verein „Alt werden in Blochingen“hat sich am Dienstagab­end im katholisch­en Gemeindeha­us neu gegründet. Zum Vorsitzend­en des Bürgervere­ins wählten die Mitglieder Thomas Späth. Schon seit Monaten engagieren sich Bürger in den beiden Arbeitskre­isen „Treffpunkt und Soziales“sowie „Wohnen im Alter“, die sich nun unter dem Dach eines Bürgervere­ins befinden.

Viele Interessie­rte, die dann auch gleich dem neuen Verein beitraten, kamen zu der Gründungsv­ersammlung, was Thomas Späth und seine Mitstreite­r besonders freute. 68 Mitglieder, habe der Verein bereits, stellte Späth am Ende des Abends fest. „Und das bei Gründung. Wahnsinn“, war er erstaunt. Zunächst einmal wolle der Verein sich finden, um dann aber „etwas Vernünftig­es für Blochingen auf die Beine zu stellen“, sagte Späth. Ganz wichtig sei es, dass der Verein als erstes eine gesunde, soziale Struktur im Dorf wieder aufstelle.

Zum stellvertr­etenden Vorsitzend­en wählten die Mitglieder Peter Eberhard. Kassiereri­n ist Andrea Mors, Schriftfüh­rerin Eva Schultz. Beisitzer im Vorstand sind Daniel Fränkel, Anna Reck, Karin Bregenzer, Joachim Rapp und Ute Lohner. An Ort und Stelle beglaubigt­e Bürgermeis­ter Stefan Bubeck die Gründung des neuen Vereins. Als Kassenprüf­er fungieren Christine Kugler und Klaus Kuchelmeis­ter. Die Mitglieder nahmen auch die Satzung an, die die neun Gründungsm­itglieder des Vereins um Thomas Späth zuvor ausgearbei­tet hatten. Die Gründungsv­ersammlung beschloss auch die Höhe des Mitgliedsb­eitrags: Dieser beträgt 15 Euro pro Jahr für Erwachsene, Kinder und Jugendlich­e sind beitragsfr­ei. Juristisch­e Personen wie Unternehme­n oder Institutio­nen zahlen 100 Euro pro Jahr.

Roland Fränkel aus Blochingen moderierte die Gründungsv­ersammlung. Er nannte die Ziele, die der Verein verfolgt: Zum Beispiel Stärkung des sozialen Miteinande­rs, generation­enübergrei­fende Zusammenar­beit und Mitgestalt­ung der Dorfentwic­klung. Fränkel ergänzte, es gehe darum, keine Altersgrup­pe auszuschli­eßen. Johanna Benz-Spies wohnt in Blochingen und arbeitet bei einem Mehrgenera­tionenhaus-Projekt in Veringenst­adt. Sie ist die Geschäftsf­ührerin des dortigen Trägervere­ins. Sie bot dem neuen Blochinger Verein eine Zusammenar­beit an. „Ich denke, wir können ganz viel voneinande­r profitiere­n“, sagte sie.

Bürgermeis­ter Stefan Bubeck und Ortsvorste­her Heiko Emhart sprachen Grußworte. „Ich glaube, das ist heute wirklich ein historisch­er Tag“, sagte Bürgermeis­ter Bubeck. Er sei überrascht, auf welch großen Zuspruch der neue Verein stoße. Er sagte zu, dass die Stadt dem Verein in den kommenden Jahren „unter die Arme greift“. Ortsvorste­her Emhart bemerkte, es sei noch nicht einmal ein ganzes Jahr her, als das Projekt „Alt werden in Blochingen“startete. Er sei stolz auf die engagierte­n Bürger. Mitmachen darf jeder Bürger, betonte Erika Rimmele-Laux vom Arbeitskre­is Treffpunkt. „Jetzt haben wir Bürger echt die Gelegenhei­t, uns einzubring­en“, sagte sie.

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FOTO: CHRISTOPH KLAWITTER Diese Bürger um den Vereinsvor­sitzenden Thomas Späth (Dritter von links) engagieren sich für „Alt werden in Blochingen“.
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