Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Feurer weiht neues Betriebsgebäude ein
Die 25 Mitarbeiter finden in den neuen Räumen in der Donaustraße moderne Betriebs- und Sozialräume vor
MENGEN (sz) - Nach einer Bauzeit von nur neun Monaten ist das neue Betriebsgebäude der Firma Feurer in der Donaustraße in Mengen am Samstag mit einer kleinen Feierstunde eingeweiht worden. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Geschäftsführer Clemens Maurer begrüßte neben der stellvertretenden Bürgermeisterin Brundhilde Raiser auch den katholischen Pfarrer Stefan Einsiedler sowie weitere geladene Gäste.
In seiner Ansprache reflektierte Maurer kurz die Entwicklung von Feurer vom kleinen Einmann- bis hin zum mittelständischen Unternehmen für Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik, wobei auch ein Zeitzeugnis des zweiten Weltkriegs Beachtung fand. Clemens Maurer erzählte vom Fund der 250-Kilogramm-Fliegerbombe kurz nach Baubeginn, was seinerzeit für mehrtägigen Gesprächsstoff in der Stadt sorgte. Er beschrieb außerdem das Leitbild der Firmengruppe, nämlich Ziele gemeinsam zu setzen, miteinander zu realisieren, zusammen erfolgreich sein und gemeinsam zu feiern. Die Einweihung des neuen Betriebsgebäudes im 89. Jahr des Unternehmens Feurer, sei auch Anlass, kurz innezuhalten und über Erreichtes wie Zukünftiges zu sprechen.
Der Neubau stelle das FeurerTeam zukunftssicher auf, moderne wie funktionale Betriebs- und Sozialräume bieten die Entwicklungsmöglichkeiten, die am bisherigen Standort nicht erzielbar gewesen seien. Abschließend lobte Maurer noch die hervorragenden Rahmenbedingungen und die unkomplizierten Zusammenarbeit mit der Stadt Mengen. Als Glücksbringer überreichten Clemens Maurer und Tobias Maurer, der zweite Geschäftsführer der Firmengruppe Maurer, dem Feurer-Betriebsleiter Kristijan Bold eine Schwarzwälder Uhr der Schramberger Firma Junghans und merkten sinngemäß an, die Zeit gemeinsam zu nutzen.
Brunhilde Raiser dankte der Firma Feurer und der Maurer-Firmengruppe, zu der Feurer gehört, für die Sicherung der 25 Arbeitsplätze und freut sich auf die sicherlich kommenden Pläne und Projekte zur unternehmerischen Weiterentwicklung. In der Stadt sei man stolz darauf, dass ein traditionsreicher Handwerksbetrieb der Region erhalten bleibe.
Donau als Wegbegleiter
Inspirierend und wohltuend waren Gebet und Segnung von Pfarrer Einsiedler. Als Geschenk überreichte er dem Mengener Unternehmen ein aus Moorholz geschnitztes Kreuz. Dessen Holz lag viele Jahre in den Tiefen der Donau und wurde von einem regionalen Künstler geschnitzt. „Das Kreuz wird einen Ehrenplatz bei uns erhalten“, versicherte Betriebsleiter Kristijan Bold. Dieses Geschenk sei ein Mosaiksteinchen zur „Donau als unternehmerischen Wegbegleiter“für Feurer: Mengen liege an der Donau, man zog von der Gartenstraße in die Donaustraße und nutze das Grundwasser der Donau in der Grundwasserwärmepumpen für die Energieerzeugung.
Architekt Konrad Maurer und Betriebsleiter Bold beschrieben die Vorteile der modernen Pfosten-Riegel-Fassade in den Firmenfarben von Feurer. Neugierig waren die Gäste auf die Gebäude-Anlagentechnik, die von außen sichtbar ist und auf die man beim Besuch direkt zufährt.
Prokurist Kristijan Bold beantwortete während der anschließenden Betriebsbesichtigung Fragen zu den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen und zum Leistungsspektrum des Unternehmens. Er schloss mit dem Gedanken, den Handwerkskollegen für das tägliche Dienen gebührenden Respekt zu zollen.