Gammertingen erhält vier Ladesäulen für E- Autos

Am Bahnhof werden zwei Schnellladestellen und zwei normale Anschlüsser installiert

GAMMERTINGEN (sz) - In einer gemeinsamen Aktion ist es der Stadtverwaltung Gammertingen zusammen mit dem Zweckverband der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke OEW und dem Stromkonzern EnBW gelungen, für Gammertingen gleich vier Stromladesäulen an exponierter Lage zu erhalten. Das teilte Bürgermeister Jerg am Rande der jüngsten Gemeinderatssitzung mit.

Mit umfassender finanzieller Förderung durch das Land Baden-Württemberg und der Mitfinanzierung durch OEW und EnBW werden nun vier Elektroladesäulen auf den von der Stadt neu geplanten öffentlichen Parkplätzen in der Bahnhofstraße, unmittelbar am neuen HzL-Bahnhof gelegen, aufgestellt werden. Damit wird auch, so Jerg, eine Versorgungslücke in der überregionalen Struktur von Schnellladesäulen zwischen der Metropolregion Stuttgart und der Bodenseeregion geschlossen.

Ähnlich wie inzwischen entlang den Bundesautobahnen vorgesehen werden in Gammertingen zumindest zwei der vier Elektroladesäulen auch sogenannte „Schnelllader“sein, an denen innerhalb kürzester „Kaffeepausenzeit“das Elektroauto für die weitere überregionale Fahrtzeit aufgeladen werden kann. Die beiden weiteren Ladesäulen werden in etwas längerer Ladezeit ebenfalls für Pendler eine gute öffentliche Ladestruktur eröffnen.

Wichtig ist der Stadt Gammertingen auch, dass mit den vier neuen Ladesäulen auch ein landeseinheitliches Bezahl- und Registriersystem an den Ladestationen Einzug hält, so Jerg. Auch die Verbindung von „Park and Ride“unmittelbar am HzL Bahnhof soll den Umstieg von der Straßennutzung auf die umweltfreundlicheren Schiene ermöglichen.

Gemeinsam mit den regionalen Stadtwerken, der Gammertinger Energie- und Wasserversorgung GEW GmbH wird die Stadt Gammertingen in wenigen Wochen nach Abbruch des außer Betrieb genommenen alten Bahnhofsgebäudes mit den Baumaßnahmen an insgesamt acht neuen öffentlichen Stellplätzen in der Bahnhofstraße beginnen und koordiniert auch die für die E-Ladesäulen notwendige Strominfrastruktur herstellen. Bürgermeister Jerg hofft, dass nach den Sommermonaten dann die ersten Ladevorgänge hier starten können