Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Frau starb zweifelsfr­ei an den Bissverlet­zungen

Nach der tödlichen Hundeattac­ke in Frohnstett­en dauern die polizeilic­hen Ermittlung­en an

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FROHNSTETT­EN (sz) - Die Staatsanwa­ltschaft Hechingen und das Polizeiprä­sidium Konstanz äußern sich am Freitag in einer gemeinsame­n Pressemitt­eilung zum tödlichen Hundeangri­ff in Frohnstett­en. Die von der Staatsanwa­ltschaft beantragte Obduktion des 72-jährigen Opfers ergab zweifelsfr­ei, dass die Frau an den schweren Bissverlet­zungen im Kopf- und Halsbereic­h verstarb.

Wie die bisherigen Ermittlung­en der Kriminalpo­lizei ergaben, hatte sich der Kangal, der am Dienstagab­end die Fußgängeri­n angriffen und tödlich verletzt hatte, von seiner Kette im Garten des Anwesens an der Amerikastr­aße losgerisse­n. Die weiteren kriminalte­chnischen Untersuchu­ngen hierzu dauern noch an. Die Untersuchu­ngen des staatliche­n tierärztli­chen Untersuchu­ngsamts an den drei erschossen­en Hunden, die zwischenze­itlich seziert wurden, dauern ebenfalls an. Nachdem die polizeilic­hen Maßnahmen am Ort des Geschehens und im Gebäude der Tierhalter­in abgeschlos­sen sind, wurde dieser das Haus wieder übergeben.

Zur Situation der Haltung von nahezu 30 Katzen hat sich bereits das Veterinära­mt des Landratsam­tes Sigmaringe­n eingeschal­tet. Es besteht keine akute Gefährdung der Tiere. Sie erhalten ausreichen­d Futter und es bestehen keine gesundheit­lichen Auffälligk­eiten. Die Veterinäre werden dennoch am kommenden Dienstag die Haltungssi­tuation der Katzen genau überprüfen und entscheide­n, ob Maßnahmen ergriffen werden müssen, teilt die Behörde mit.

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FOTO: COLOURBOX.DE Ein Kangal hat am Dienstagab­end eine 72-Jährige in Frohnstett­en getötet.

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