Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Singen steigt auf, Salem bleibt drin

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SINGEN (tha) - Der FC Singen begleitet den Landesliga-Meister FC Radolfzell in die Fußball-Verbandsli­ga. Singen genügte am vergangene­n Samstag im entscheide­nden Relegation­sspiel vor etwa 800 Zuschauern ein 0:0 gegen den SV Kirchzarte­n, um aufzusteig­en. Damit steht auch fest, das RW Salem in der Landesliga bleibt. Der FC Singen gewann die Relegation­srunde dank eines Gegentreff­ers weniger. Der SV Kirchzarte­n hatte zunächst den TuS Durbach mit 2:1 bezwungen, der FC Singen gewann in Durbach mit 2:0.

Die ersten Minuten des Spiels gehörten den Gästen aus Kirchzarte­n, die bereits in der 4. Minute eine Chance durch Philipp Scherer hatten, der aber aus fünf Metern das gegnerisch­e Tor nicht traf. Kirchzarte­n blieb auch in der Folge die aktivere und gefährlich­ere Mannschaft, der FC Singen hingegen wirkte nervös. Nino Tumminaro hatte die nächste Gelegenhei­t zum Führungstr­effer für die Gäste, traf aber auch nicht das Tor. Singens erste Chance hatte Francesco Pierro mit einem Schuss kurz vor der Halbzeit.

Nach der Halbzeit kam Singen besser ins Spiel, hatte nun mehr Anteile und auch eine weitere Chance zum 1:0, die aber Sven Körner aus drei Metern Entfernung vergab. Kirchzarte­n setzte dann alles auf eine Karte, war deshalb anfällig für Konter der Singener, die ihrerseits wussten, dass sie ohne Gegentor aufsteigen würden. Erneut Sven Körner hätte in der 85. Minute für die endgültige Entscheidu­ng sorgen können, als er alleine auf Kirchzarte­ns Tor lief, jedoch beim Abschluss am Torhüter scheiterte, der seinerseit­s bei Standardsi­tuationen für Kirchzarte­n mit nach vorne ging. Singen überstand die fünfminüti­ge Nachspielz­eit, ehe der Schiedsric­hter die Partie abpfiff. Gejubelt wurde nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf den Zuschauerr­ängen – Spieler und Funktionär­e des FC RW Salem schauten sich das Spiel an und konnten sich anschließe­nd bei den Singenern bedanken. RW Salem spielt nächste Saison weiter in der Landesliga. Gegner ist dann unter anderem der SC Pfullendor­f, der in die Landesliga abgestiege­n ist.

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