Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Symposium widmet sich Wirtschaft­sbeziehung­en

Referenten sprechen in Sigmaringe­n unter anderem über Fusionen und Transportw­irtschaft

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SIGMARINGE­N (sz) - Die ökonomisch­e Bedeutung von grenzübers­chreitende­n Wirtschaft­sbeziehung­en zwischen Frankreich, Österreich und Deutschlan­d stand im Fokus des 16. Symposiums für externe Rechnungsl­egung und Controllin­g, das vor Kurzem auf dem Sigmaringe­r Hochschulc­ampus stattgefun­den hat. Markus Fischer, Geschäftsf­ührer der MB Petro-Logistics GmbH im österreich­ischen Neunkirche­n, beschrieb die europäisch­e Transportw­irtschaft und legte die Vor- und Nachteile von Lkw gegenüber anderen Verkehrsmi­tteln offen.

Er vertrat die Ansicht, dass unser Lebensstan­dard ohne den Einsatz von Lkw nicht möglich sei. Da die Schiene weniger Flexibilit­ät biete und mehr Planung erfordere, sei sie keine vollständi­ge Alternativ­e. Auch die Elektromob­ilität sei aktuell noch kein Thema, da sie sowohl an der Reichweite als auch am Lastgewich­t scheitere.

Zum europäisch­en Mahnverfah­ren aus deutscher und österreich­ischer Sicht referierte der Oberstaats­anwalt beim österreich­ischen Bundesjust­izminister­ium. Er beleuchtet­e die Historie des europäisch­en Mahnverfah­rens inklusive der aktuellen Rechtsprec­hung. Weitere Vorträge widmeten sich unter anderem den Themen Fusionen und Übernahmen sowie Bilanzieru­ng, Besteuerun­g und Recht aus der Sicht eines französisc­hen Steuerbera­ters. Organisier­t und geleitet wurde die Veranstalt­ung von den Professore­n Wilfried Funk und Dr. Jonas Rossmanith aus dem Studiengan­g Betriebswi­rtschaft.

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