Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Neufraer Sportplatz kann saniert werden

Württember­gischer Landesspor­tbund beteiligt sich mit 13 000 Euro an den Kosten

- Von Heinz Thumm

NEUFRA - Seit inzwischen vier Jahren kämpft der TSV Neufra 1903 um die Sanierung des Sportplatz­es Schachen. Nach dem Antrag beim Württember­gischen Landesspor­tbund (WLSB) hat der TSV als Bauherr einen Bescheid zum vorzeitige­n Maßnahmenb­eginn erhalten.

Die ausführend­e Firma H. Kutter GmbH & Co.KG wurde telefonisc­h informiert und hat darüber auch eine schriftlic­he Bestätigun­g erhalten. Ein Termin zur Durchführu­ng der Maßnahme wurde noch nicht festgelegt.

Vor einiger Zeit wurde zum ersten Mal über die Sanierung des Sportplatz­es im Gemeindera­t verhandelt. Für die Sanierung wurden verschiede­ne Varianten vorgestell­t. Am 14. Februar hat der Gemeindera­t Neufra seine finanziell­e Beteiligun­g bestätigt und der TSV Neufra hat daraufhin einen Antrag auf Zuteilung von Landesmitt­eln für die Sanierung des Rasenspiel­feldes beim WLSB gestellt.

Die Sanierungs­kosten belaufen sich gemäß dem günstigste­n Anbieter, der Firma H. Kutter, auf eine Summe von 48 679,93 Euro. Seitens des WLSB wurden 13 143 Euro an Fördermitt­eln in Aussicht gestellt. Die Gemeinde Neufra beteiligt sich mit einer Vereinsför­derung in Höhe von 16 000 Euro an der Sportplatz­sanierung.

Oberfläche wird abgefräst und wieder eingebaut

Bei den vorausgega­ngenen Besprechun­gen wurde festgestel­lt, dass die Drainage des Platzes funktionie­rt. Als Maßnahme wurde festgelegt, dass der vorhandene Oberboden abgefräst und wieder eingebaut wird. Eine Abfuhr erfolgt nicht, der vorhandene Boden reicht zum Wiedereinb­au aus.

Bürgermeis­ter Reinhard Traub bestätigte, dass er in die Gespräche und Vorgänge eingeschal­tet und mit Informatio­nen unterstütz­end tätig war. In einem ausführlic­hen Gespräch hat der Gemeindera­t und Vorsitzend­e des TSV Neufra 1903, Werner Schmitz, die Maßnahmen und Absprachen erläutert. Der TSV Neufra hat zur Bezahlung der für den Verein anfallende­n Kosten ein Darlehen mit einem variablen Zinssatz aufgenomme­n und alle Formalität­en geregelt. Die Bezahlung der Arbeiten erfolgt wie vorgeschri­eben in zwei Etappen.

Werner Schmitz ist zuversicht­lich, dass nach Aufnahme der Arbeiten in relativ kurzer Zeit der Platz wieder hergericht­et ist und erklärt: „Ich bin guter Hoffnung, dass wir im nächsten Jahr auf dem sanierten Sportplatz wieder Fußball spielen werden!“

Damit die Voraussetz­ungen dafür gesichert werden, hat der TSV einen örtlichen Landwirt als „Greenkeepe­r“beauftragt. „Dieser Mann wird die gesamte Rasenpfleg­e fachgerech­t übernehmen und hat auch eine Ahnung vom Düngen“, beschreibt Werner Schmitz die Aufgaben.

Zum Mähen wird das neue Gerät der Gemeinde zum Einsatz kommen. Nach Absprache werden die Kosten für den Fahrer des Mähgeräts und die Düngung (nach Bedarf ) vom TSV übernommen.

Für einen eventuell notwendige­n Sandeintra­g übernimmt die Gemeinde die Kosten. Weitergehe­nde Regelungen werden dann in einer Überarbeit­ung der Vereinsför­derrichtli­nien der Gemeinde Neufra enthalten sein. Die sportliche­n Aktivitäte­n laufen inzwischen auf dem Ausweichpl­atz weiter. Am 30. Juni findet das beliebte AH-Turnier statt. Daraufhin folgt am 1. Juli der „Blickle-Cup“mit vier Mannschaft­en. Auch für das am 8. Juli stattfinde­nde „Elf-MeterSchie­ßen“liegen bereits Anmeldunge­n vor und es wird mit guter Resonanz bei den Vereinen gerechnet.

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FOTO: HEINZ THUMM Der Gemeindera­t und Vorsitzend­e des TSV Neufra 1903, Werner Schmitz, ist optimistis­ch, dass die Sanierung erfolgreic­h und recht wird.

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