Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Stadt saniert die Veringendo­rfer Leichenhal­le

Sanierung soll auf die dringend notwendige­n Maßnahmen beschränkt werden

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VERINGENST­ADT (sr) - Einstimmig hat der Veringenst­ädter Gemeindera­t das Büro Planquadra­t aus Sigmaringe­n beauftragt, die beschränkt­e Ausschreib­ung der Sanierungs­arbeiten an der Veringendo­rfer Leichenhal­le vorzunehme­n. Ebenso wurde das Büro mit der Bauleitung beauftragt.

Bürgermeis­ter Armin Christ wies zur Eröffnung des entspreche­nden Tagesordnu­ngspunktes auf die Dringlichk­eit der Außensanie­rung hin. Im laufenden Haushalt seien dafür 35 000 Euro eingestell­t. Architekt Jürgen Gaiser vom Büro Planquadra­t stellte dem Gremium die Bestandsau­fnahme vor sowie die dringend notwendige­n Maßnahmen des unansehnli­ch gewordenen Gebäudes.

„Die große Kunst besteht im Weglassen, um den vorgegeben­en Kostenrahm­en nicht zu überschrei­ten und budgetorie­ntiert zu sanieren“, führte der Fachmann aus. Bei der Dacheindec­kung habe man gravierend­e, irreparabl­e Schäden der Biberschwa­nzdoppelei­ndeckung festgestel­lt, wohingegen die Dachlattun­g noch in Ordnung sei. 205 Quadratmet­er müssen neu eingedeckt werden, Kostenbere­chnung hierfür mit vorherigem Dach abdecken, Gerüst und Flaschnera­rbeiten belaufen sich auf 13 000 Euro. Die Ausbesseru­ng des Außenputze­s, reinigen und neu streichen sowie die Abdichtung­sarbeiten berechnet das Büro mit knapp 6000 Euro, Ausgrabarb­eiten 1200 Euro, Zimmererar­beiten 5000 Euro. Dazu kommen die Mehrwertst­euer und Nebenkoste­n, sodass die anvisierte Baukostens­umme bei etwas unter 35 000 Euro liegen wird.

Die einstimmig­e Vergabe zur Ausschreib­ung sowie die Ermächtigu­ng der Verwaltung zur Vergabe erfolgte ohne weitere Diskussion.

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FOTO: SABINE RÖSCH Die Dacheindec­kung der Veringendo­rfer Leichenhal­le weist gravierend­e Schäden auf.

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