Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Zeitleiste
Ein Rückblick in die Geschichte des Pfänder:
1422 Der Pfänder wird als „pfender“erstmals urkundlich erwähnt.
1618 Der Dreißigjährige Krieg beginnt. Die Schweden bauen den Berg zu einer Festung aus. Die Schanzen sind bis heute erkennbar.
1860 Die erste Gastwirtschaft am Berg eröffnet.
1870 Das Pfänderhotel öffnet für Gäste.
1881 Ferndinand Kinz ersteigert die Pfänderhotel AG.
1927 Als dritte Bergbahn in Österreich geht die Pfänderbahn in Betrieb.
1932 Der millionste Fahrgast wird begrüßt.
1933 Die deutsche Reichsregierung erlässt eine Grenzsperre. Die Besucherzahlen sinken erheblich.
1938 Der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich bringt massiven Aufschwung mit sich. Um dem Ansturm gerecht zu werden, ersetzt die Pfänderbahn AG die Holzkabinen gegen welche aus Leichtmetall.
1945 Während der Kriegsjahre bricht der Besucherstrom nicht ab. Ein Granatsplitter beschädigt ein Zugseil, das umgehend repariert wird.
1953 Hubert Kinz übernimmt die Geschäftsführung.
1957 Die große Senderanlage des ORF auf dem Pfänder mit dem rot-weißen, 95 Meter hohen Masten geht ans Netz.
1960 Die Pfänderbahn geht nach einem Umbau mit neuer Technik und neuen Kabinen wieder in Betrieb.
1977 Nach dem Brand des alten Pfänderhotels errichtet die Familie Kinz das neue Berghaus Pfänder und legt den Alpenwildpark an. 1989 Die Adlerwarte entsteht. 1994 Die Pfänderbahn wird komplett erneuert, sie erhält Großraumkabinen. Die 54 Meter hohe neue Stütze stößt auf Kritik.
1998 Das Pfänderbahn-Museum eröffnet.
2001 Nach 48 Jahren als Vorstand wechselt Hubert Kinz in den Aufsichtsrat. Sein Sohn Thomas übernimmt den Alleinvorstand.
2015 Die Pfänderbahn begrüßt den 35-millionsten Besucher.
2017 Zum 90-jährigen Bestehen finden Festveranstaltungen und Sonderführungen auf dem Berg statt. Mehr Informationen unter www.pfaenderbahn.at/de (apa)