Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Nach Qimonda-Pleite erste Zahlung an Gläubiger
DRESDEN (dpa) - Acht Jahre nach der Pleite des Speicherchipherstellers Qimonda bekommen mehr als 3000 frühere Mitarbeiter und 600 weitere Gläubiger der früheren Chipfabrik in Dresden einen ersten Teil ihres Geldes zurück. Insolvenzverwalter Michael Jaffé wird insgesamt 73 Millionen Euro auszahlen, wie die Kanzlei am Freitag mitteilte. 43 Millionen Euro stammen aus dem Verkauf der Fabrikanlagen und der Verwertung der sonstigen Insolvenzmasse, die übrigen 31 Millionen Euro aus einer Einigung mit dem früheren Mehrheitsgesellschafter Infineon. Jaffé kündigte an, dass die Gläubiger mit weiteren Zahlungen rechnen könnten.