Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Verhaftungen
Im Zusammenhang mit den Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels sitzen nach Angaben der Hamburger Staatsanwaltschaft 51 Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Die Vorwürfe gegen die Verhafteten lauteten unter anderem auf schweren Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, und Sachbeschädigung. Einem 27-jährigen Deutschen werde versuchter Mord vorgeworfen. Er soll mit einem Lasergerät den Piloten eines Polizeihubschraubers geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich zumeist um Männer unter 30 Jahren. Insgesamt nahm die Polizei 186 Verdächtige fest und 225 in Gewahrsam. Die meisten von ihnen waren Deutsche(132 Festnahmen/158 Ingewahrsamnahmen), gefolgt von Italienern (7/20), Franzosen (8/17) und Schweizern (5/4). Hinzu kamen einzelne Niederländer, Russen, Türken, Polen, Österreicher, Griechen und andere. (dpa/sz)