Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Männergesangverein singt beim Fassanstich
Beim Sommerfest des Musikvereins wird die Veringendorfer Ortsmitte zur Festhochburg
VERINGENSTADT (sr) - Veringendorf ist am Wochenende eine Festhochburg gewesen. Wie jedes Jahr zum Sommerfest war kein Durchkommen durch den Ort, denn das Festzelt inmitten der Ortsdurchfahrt versperrte den Weg und lud dafür mit Unterhaltung für Jung und Alt und bester Verköstigung ein. Bei den hochsommerlichen Temperaturen verweilten die Gäste gerne, und die Kinder kühlten sich am Brunnen ab.
„Ein Bier, das macht den Durst erst so richtig schön“, der Fassanstich von Ortsvorsteher Josef Haug wurde wie immer vom Veringendorfer Männergesangverein umrahmt. Singend verdienten sich die Männer ihr Bier, welches in Anbetracht der Hitze viele dankbare Abnehmer fand. Kurzerhand spendierte Josef Haug den vielen Kindern dann auch noch eine Kiste Bluna, denn schließlich seien die Kinder genauso durstig und hätten sich ein Freigetränk verdient. Jubelnd nahmen die Kinder ihre Bluna entgegen und beschäftigten sich wieder mit der Hüpfburg, mit dem riesigen Sandhaufen oder mit dem abkühlenden Wasser des Dorfbrunnens.
Im Festzelt nahmen zur Eröffnung die Musiker aus Thalheim bei Meßkirch Platz und sorgten für gute Unterhaltung. Am Sonntag reisten drei weitere Kapellen nach Veringendorf: die Musiker aus Menningen, die Jugendkapelle Hettingen-InneringenVeringendorf und abschließend die Neufraer Dorfmusikanten.
Bei der diesjährigen Verlosung, welche das Sommerfest am Sonntagabend beendete, war als erster Preis ein Reisegutschein im Wert von 300 Euro zu gewinnen. Dieser ging an einen Gewinner aus Meßkirch. Über den zweiten Preis, einen Gutschein über 150 Euro von der Gammertinger Firma Reifen-Göggel, durfte sich Valentin Grawunder freuen, und der dritte Preis, ein Akkuschrauber, ging an den achtjährigen Moritz Blau. Vermutlich freut sich der Papa mehr über den Preis als der Gewinner selbst. „Wir sind ja nur 15 Musiker, aber dank der Mithilfe aller Vereine haben wir wieder ein schönes, Fest gefeiert“, resümiert Josef Haug.