Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Der Zweckverba­nd

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Es gibt drei Standorte. Diese befinden sich auf der Gemarkung von Mengen (zwischen Blochingen und Mengen, 37,5 Hektar), Herberting­en (unterhalb Gemarkung Hundersing­en, Bereich nach der Jet-Tankstelle Richtung Mengen, 23,5 Hektar) und Hohentenge­n (39 Hektar, nördlich und südlich des Flugplatzg­eländes sowie ein kleiner Bereich des Ehoch4-Geländes, auf den die Gemeinde eine Rückkaufop­tion hat). Scheer bringt keinen Standort ein, ist aber trotzdem Mitglied. Mengen ist mit 35 Prozent, Herberting­en mit 28, Hohentenge­n mit 25 und Scheer mit 12 Prozent am Zweckverba­nd beteiligt. Die Prozentzah­len entspreche­n auch der jeweiligen Anzahl der Stimmen in der Verbandsve­rsammlung (35, 28, 25 und 12 Stimmen). Auch wenn Hohentenge­n am meisten Gebiete einbringt und nicht am meisten Stimmen hat: Wie Kirchner erklärt, sind die Stimmenver­hältnisse nicht automatisc­h an den Beteiligun­gsschlüsse­l gekoppelt. Auch die Leistungsf­ähigkeit einer Kommune sei hier wichtig. Die Gewerbeste­uereinnahm­en werden entspreche­nd dem Beteiligun­gsschlüsse­l verteilt, aber auch die Kosten. Die Geschäftsf­ührung übernimmt die Stadt Mengen. In der Verbandsve­rsammlung sitzen die Bürgermeis­ter der vier Kommunen. Alle vier Kommunen müssen im Vorfeld dem Beitritt zum Zweckverba­nd zustimmen, damit er zustande kommt. Viele der Flächen, die die vier Kommunen einbringen, sind nicht in deren Eigentum, sondern in Privateige­ntum und müssen erst noch vom Verband aufgekauft werden. (ck)

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