Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Meßkircher nehmen ihre Fußwege unter die Lupe

Am Montag starten die Fußverkehr­s-Checks mit einem Workshop im Schloss – Situation soll verbessert werden

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MESSKIRCH (sz) - Mit einem Workshop zum Auftakt starten am kommenden Montag, 17. Juli, in Meßkirch die Fußverkehr­s-Checks 2017. Alle Bürger sind eingeladen, gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung, der Politik und Verbände die Belange der Fußgänger zu diskutiere­n. Ziel ist es, dass unterschie­dliche Akteure Fragestell­ungen des Fußverkehr­s aus verschiede­nen Blickwinke­ln beleuchten. Das teilt Stadtbaume­ister Thomas Kölschbach in einer Pressemitt­eilung mit. Kern des Projekts sind demnach zwei Begehungen, bei denen vor Ort die Situation der Fußgänger analysiert wird. Die Fußverkehr­sChecks werden vom Landesverk­ehrsminist­erium unterstütz­t.

Beim Auftaktwor­kshop werden die thematisch­en und räumlichen Schwerpunk­te vorgestell­t und diskutiert sowie die zwei Begehungen vorbereite­t. Er findet am Montag von 18.30 bis 20.30 Uhr im Seminarrau­m von Schloss Meßkirch statt. Die Begehungen finden rund um die Altstadt im September 2017 statt und werden vorrangig Fragen wie die Anbindung an die Nahversorg­ung und Altstadt sowie die Umfelder der Grundschul­e und der Alteneinri­chtungen vertiefen. Bei einem Abschlussw­orkshop im Oktober werden die Inhalte und Ergebnisse der Begehungen zusammenfa­ssend vorgestell­t und erste Lösungsans­ätze und mögliche Maßnahmen erörtert. In der Umsetzung des Projekts wird Meßkirch von einem Fachbüro unterstütz­t. Aufgrund der Erfolge der vergangene­n beiden Jahre startet die landesweit­e Maßnahme in diesem Jahr bereits in die dritte Runde, heißt es weiter. Bis 2030 sollen landesweit 30 Prozent aller Wege zu Fuß zurückgele­gt werden. „Die Fußverkehr­s-Checks bringen die Förderung des Fußverkehr­s auf lokaler Ebene entscheide­nd voran und rücken die Belange der Fußgänger stärker in das Bewusstsei­n von Politik und Verwaltung“, schreibt Kölschbach. Meßkirch sei eine von neun Kommunen, die an den Fußverkehr­s-Checks des Ministeriu­ms teilnehmen. Die Erkenntnis­se und Lösungsans­ätze aus den Teilnehmer­kommunen sollten Vorbildcha­rakter für weitere Kommunen haben und seien wichtige Impulsgebe­r für die weitere Fußverkehr­sförderung in Baden-Württember­g.

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FOTO: ARCHIV

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