Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bericht: IS schickte Attentäter

Messerstec­her sprach Opfer angeblich auf Deutsch an

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KAIRO/HURGHADA (dpa) - Der tödliche Messerangr­iff im Badeort Hurghada soll nach Berichten aus ägyptische­n Sicherheit­skreisen von der Terrormili­z „Islamische­r Staat“(IS) in Auftrag gegeben worden sein. Ein 28-Jähriger hatte am Freitag zwei 65 und 56 Jahre alte Frauen aus Niedersach­sen getötet und vier weitere Ausländer verletzt, bevor er überwältig­t werden konnte.

Bislang hat sich jedoch weder der IS noch eine andere Gruppe zu dem Anschlag bekannt. Die ägyptische Anwaltscha­ft für Staatssich­erheit erklärte deshalb, es sei noch unklar, ob es sich um einen Terrorakt oder eine kriminelle Tat gehandelt habe.

Nach Informatio­nen der Zeitung „Al-Shorouk“sprach der Täter gut deutsch. Er habe seine Opfer unmittelba­r vor der Tat in ein Gespräch verwickelt. Außenminis­ter Sigmar Gabriel (SPD) zeigte sich am Samstag „bestürzt über diese feige Verbrechen.“

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