Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Die Atmosphäre ist bei der Soppenhocketa speziell
Country-Musik und Spareribs sorgen für gute Laune
HAUSEN AM ANDELSBACH (armö) Der erste Abend der Soppenhocketa steht bei Country-Fans in der Region dick im Kalender. Für die anderen Gäste sind es die Sparerips, die sie unter die schattenspendenden Bäume des kleinen Festplatzes im Oberdorf locken. Die Narrenzunft „Dreischuh“und die Country-Freunde aus Hausen können sich als Veranstalter bei so viel Wetterglück auf die Schenkel klopfen.
Als am Samstag gegen 20 Uhr die Country-Band Linus Colorado und Jeanine in Tasten und Saiten griffen, erhoben sich die Line-Dancer zu den ersten Klängen und verteilten sich auf den Asphaltflächen und einer Bühne. Die Wild Country Line Dancer aus Ostrach hatten ihren Platz rechts von der Bühne als „eigenes Terrain“mit etwa 20 überwiegend weiblichen Tänzerinnen belegt. Weitere zehn von Sivermoon aus Salem tanzten links und ein kleines Grüppchen, Susis Devil-Dancer, aus Hackenweiler auf der Nebenbühne.
Das alles anfangs noch beobachtet von Newcomern aus Altshausen. Sie seien ein Ableger der Ostracher und übten seit September. Warum auch hier vorwiegend Frauen anzutreffen sind? „Wir sind kommunikativ und tanzen gern in der Gruppe“, so die einhellige Antwort. Die gut 200 Gäste ließen sich derweil die angebotenen Gerichte, zu denen auch der Westerntopf Chili con Carne gehört, gut schmecken. Das traditionelle Schwarzbier war auf den Tischen unübersehbar. Und die Whisky-Bar hatte als Zelt ausgedient und kam nun stabil als Holzhütte daher.
Nach dem Frühschoppen am Sonntagmittag bot sich Kindern die Chance, sich beim Longboard- und Bobbycar-Rennen zu messen. 18 Kinder nahmen teil und hatten mit ihren Fans an der Piste einen großen Spaß. Dank exzellenter Körperbeherrschung gewann Benny Maier das Rennen der Boards und Luise Gförer den Bobbycar-Wettstreit. Die noch Kleineren tobten in der Hüpfburg.
Die Trachtenkapelle Hausen spielte am Abend auf dem nicht mehr komplett besetzten Festplatz. „Es wurde jeweils am Samstag und Sonntag gegen Abend ziemlich frisch“, erklärt Vorsitzender Daniel Reuter. Nach Kaffee und Kuchen am Montagnachmittag klang die Soppenhocketa mit einem Feierabendhock aus.