Pfarrer segnet frisch renoviertes Feldkreuz

Zahlreiche Gläubige aus Harthausen wohnen dem Gottesdienst im Freien bei

HARTHAUSEN - Das aus dem Jahr 1899 stammende Feldkreuz ist vom Zerfall bedroht gewesen. Doch freiwillige Helfer aus dem Musikverein Harthausen renovierten es unter der Führung von Manfred Kromer, Hans Pfaff und Albert Kromer und versetzten es wieder in einen würdigen Zustand. Unterstützung gab es hierbei auch von großzügigen Sponsoren. Am Sonntag wurde es nun feierlich gesegnet.

Das Feldkreuz, das in der Vergangenheit von den Familien Ulrich und Albert Wesner gepflegt wurde, befindet sich am Ortsausgang Richtung Neufra auf dem Weg zu „Walters Schuppa“und zählt zu den Kleindenkmalen der Gemeinde Winterlingen. Bei schönem Sonntagswetter kamen zahlreiche Gläubige aus Harthausen zu dem Feldkreuz, um die feierliche Segnung im Rahmen eines Gottesdienstes im Freien mitzuerleben.

Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes wies Ortspfarrer Nikolaus Ostrowitzki darauf hin, dass dieses Kreuz für den Ort nicht nur ein Kultursymbol darstelle, sondern tiefster Ausdruck des christlichen Glaubens sei. Auch wurde es stets bei den Flurprozessionen als Station zum Gebet ausgewählt.

Zum Abschluss des abgehaltenen Gottesdienstes segnete Pfarrer Ostrowitzki das neu restaurierte Feldkreuz mit Weihwasser verbunden mit Bittworten und einem Gebet. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgte neben einem Ensemble des örtlichen Musikvereins auch der katholische Chor „Cum Deo“.

Sommerfest bei „Walters Schuppa“

Nach der Kreuzweihe hatten die Bürger die Möglichkeit, das Harthauser Sommerfest auf dem Festplatz bei „Walters Schuppa“zu besuchen. So konnten sie sich bei einem reichhaltigen Mittagstisch stärken und bei zünftigen Klängen des Musikvereins aus Schwenningen sowie der Alten Kameraden aus Weilstetten noch weitere unterhaltsame Stunden verbringen.

FOTO: GUSTAV KAUL Pfarrer Nikolaus Ostrowitzki hält zur Einweihung des renovierten Feldkreuzes einen Gottesdienst im Freien.