Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
FC Mengen sichert sich den Stadtpokal
Fußball: Im vereinsinternen Finale besiegt die Bezirksligaelf die zweite Mannschaft mit 8:1
BLOCHINGEN - Die Bezirksligamannschaft des FC Mengen ist ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hat den Stadtpokal Mengen, der in Blochingen ausgetragen worden ist, gewonnen. Im Finale besiegte die Mannschaft von Trainer Niko Gleich die eigene zweite Mannschaft deutlich mit 8:1. Der dritte Platz ging an den FV Weithart, der sich knapp gegen die erste Mannschaft der neuen Spielgemeinschaft aus Rulfingen und Blochingen durchsetzte.
Schnell wurde im Finalspiel des Stadtpokals erkennbar, wer von den beiden Teams die Oberhand behalten würde. Mit einer soliden Spielanlage, sauberem Passspiel und guter technischer Versiertheit ließen die Spieler des FC Mengen ihrer zweiten Garde keine Chance. Mit einem 8:1Sieg fiel das Ergebnis entsprechend deutlich aus. Bereits in der neunten Minute markierte der Neu-Mengener Alexander Klotz nach Vorlage von Manuel Frommeld mit einem herrlichen Lupfer das 1:0. Bis zu diesem Zeitpunkt hielt die zweite Mannschaft noch relativ gut dagegen. Beide scheuten im vereinsinternen Duell keineswegs vor der nötigen Härte in den Zweikämpfen zurück.
Mit einem überlegten Abschluss ins lange Eck legte Frommeld fünf Minuten später das 2:0 nach (14.). Dieses Mal war Klotz dessen Vorlagengeber, steckte am Sechzehner klug für seinen Sturmpartner durch. Der FC Mengen II hatte seine zwei besten Chancen durch Jürgen Willbold, der beide Male knapp vergab. In den zweiten 30 Minuten wurde das Spiel eine klare Angelegenheit: Anton Hartock musste nach klasse Vorarbeit von Max Schuler nur noch in das leere Tor einschieben - 3:0. Der aus der Jugend von Weingarten nach Mengen gewechselte Max Schuler bewies im Spiel viel Übersicht und wurde im Anschluss an das Endspiel zurecht zum besten Spieler des Turniers gewählt.
Wichtig: Ohne Verletzung
Klotz, der mit insgesamt zehn Treffern im Turnierverlauf zum besten Torschützen avancierte, besorgte wiederum die Treffer vier und fünf. Durch das zwischenzeitliche 4:1 durch Jürgen Willbold ließen die Akteure der „Zweiten“nur kurz aufhorchen. Als diese letztlich nichts mehr entgegenzusetzen hatten, fielen in den letzten zehn Minuten noch drei weitere Treffer durch Jürgen Hinderhofer, Alexander Klotz und Anton Hartock. „Den Unterschied von zwei Spielklassen hat man am Ende doch deutlich gemerkt. Vier Tore haben wir uns jedoch durch individuelle Fehler in der Hintermannschaft selbst eingeschenkt“, sagte der Trainer Mengens zweiter Mannschaft, Stefan Linder, nach Spielschluss. Dennoch sei man mit den Leistungen im kompletten Turnierverlauf sehr zufrieden. Niko Gleich, seit dem Vorbereitungsstart auf die kommende Bezirksligasaison neuer Trainer der ersten Garde, teilte diese Meinung: „Der Favorit hat sich schließlich vollkommen verdient durchgesetzt. Wir waren einfach fitter und vor allem qualitativ besser. Wichtig war mir allerdings auch, dass wir uns ohne schlimmere Blessuren aus dem Turnier verabschieden. Das ist uns gelungen.“Seitens des Clubs sei man zudem stolz mit beiden Teams ins Finale eingezogen zu sein, ergänzte Gleich.