Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
In Sri Lanka wütet das Denguefieber
COLOMBO (dpa) - Das Denguefieber in Sri Lanka breitet sich weiter aus. 315 Menschen sind dieses Jahr an dem Virus gestorben, mehr als 114 000 erkrankt, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Das sind bereits mehr als doppelt so viele Infektionen und fast dreimal so viele Tote wie 2016. Nach Angaben des Roten Kreuzes ist es der schlimmste bisher erfasste Ausbruch der Krankheit in dem südasiatischen Land. Am stärksten betroffen ist die Hauptstadt Colombo. Die Krankenhäuser dort sind überfüllt. Das in den Tropen und Subtropen weitverbreitete Denguefieber wird von vorwiegend tagaktiven Stechmücken übertragen. Die Infektion verursacht Fieber, Kopf und Gliederschmerzen. In schweren Fällen kommt es zu inneren Blutungen und Gefäßschäden.