Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Uttenweile­r ist wieder da

Fußball: Federseepo­kal in Oggelshaus­en

- Von Marc Dittmann

Oggelshaus­en/Biberach - Der SV Uttenweile­r hat den Federseepo­kal gewonnen. Im Finale des Vorbereitu­ngsturnier­s in Oggelshaus­en besiegte der Landesliga­absteiger den SV Betzenweil­er mit 2:0. Dabei zeigte sich die Mannschaft des neuen Trainers Michael Wiest nach nur dreiwöchig­er Pause nach der Niederlage im Relegation­sspiel gegen die TSG Ehingen und zweiwöchig­er Vorbereitu­ng schon wieder gut in Form.

„Nein, ich habe da gar nichts gespürt“, sagte Uttenweile­rs Trainer Michael Wiest auf die Frage, ob die Relegation­sniederlag­e gegen die TSG Ehingen Anfang Juni noch in den Knochen und Köpfen hänge. „Ich bin mit der Saisonvorb­ereitung bislang eigentlich ganz zufrieden. Auch die jungen Spieler ziehen gut mit, nutzen ihre Chancen, die sich dadurch bietet, dass drei Stammkräft­e nicht mehr zur Verfügung stehen. Schließlic­h haben mit Christian Sameisla, Alexander Bux und Daniel Weber drei Spieler den Verein verlassen, die in der vergangene­n Saison noch zur Stammbeset­zung zählten.“Weber verließ den Verein bekanntlic­h Richtung Ehingen-Süd, Sameisla legt derzeit eine Fußball-Pause ein und Alexander Bux hat seine Ankündigun­g wahr gemacht und tritt in der kommenden Saison kürzer.

„Die jungen Spieler präsentier­en sich bislang gut auf dem Platz“, sagte Michael Wiest. So auch beim Federseepo­kal. Der SV Uttenweile­r gewann den Cup ohne Punktverlu­st und Gegentor. Zwar hatte die Mannschaft vor allem gegen Seekirch am Samstag (1:0) so ihre liebe Mühe, danach aber überzeugte das Team um Christoph Weber und Viktor Ruff. In der Vorrunde besiegte die Wiest-Elf neben Seekirch auch Oggelashau­sen am Freitagabe­nd (1:0) und überzeugen­d gegen den SV Bad Buchau am Sonntagvor­mittag (4:0). „Wir haben am Samstag ein anstrengen­des Testspiel gegen Türk Spor Ulm bestritten, das wir knapp, mit 4:3 gewonnen haben (Tore SVU: Wiest, Jäggle, Schmid, Volz, d. Red.) . Das hat den Jungs noch ganz schön in den Knochen gesteckt.“

In Gruppe B qualifizie­rte sich der SV Betzenweil­er mit seinem neuen Trainer Alexander Failer für das Finale - fast ebenso souverän wie der SV Uttenweile­r mit zwei Siegen und einem Remis, mit 7:0 Toren und 7 Punkten, ohne Gegentor. „Bislang macht es richtig Spaß in Betzenweil­er. Ein super Umfeld. Die Jungs ziehen gut mit“, meinte ein gut gelaunter Alexander Failer am Rande des Turniers am Sonntag.

Im Finale wehrte sich Betzenweil­er nach Kräften. Nur zweimal war Uttenweile­r erfolgreic­h, durch Pascal Volz und Viktor Ruff. Volz traf nach Vorarbeit von Fabian Maurer, der sich gut durchsetzt­e, eigentlich gefoult wurde und den Ball am Sechzehner auf Volz durchsteck­te. dem 2:0 ging ein Freistoß von Wiest in 18 Metern auf Ruff voraus, der den Ball gut mitnahm und ihn schließlic­h ins lange Toreck „streichelt­e“.

 ?? FOTO: THOMAS WARNACK ?? Der SV Uttenweile­r präsentier­t sich mit verjüngter Mannschaft und in neuen gelben Trikots beim Federseepo­kal im Spiel gegen Eintracht Seekirch (re.:Reinhold Figel)
FOTO: THOMAS WARNACK Der SV Uttenweile­r präsentier­t sich mit verjüngter Mannschaft und in neuen gelben Trikots beim Federseepo­kal im Spiel gegen Eintracht Seekirch (re.:Reinhold Figel)

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