Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Alina Kleiner und Leopold Heckel sind die besten Köche
Die Liebfrauenschule verabschiedet ihre Kochazubis mit einem Dinner
SIGMARINGEN (sz) - Ausbildungsleiter Markus Brunnbauer von der IHK Weingarten ist an die Liebfrauenschule gekommen, um vier KochGesellen ihre Abschluss-Zeugnisse zu überreichen. Alle hatten Noten weit über dem Landesdurchschnitt, teilt die Schule in einer Pressemitteilung mit. Alina Kleiner und Leopold Heckel durften sich punktgleich bei 94 von 100 erreichten Punkten über eine Einladung zur IHK-Preisträgerfeier für die besten Absolventen aller Prüflinge dieses Jahres in BadenWürttemberg freuen.
Marie Geisel und Laurin Straub lagen in ihrer Bewertung ebenfalls weit vorn. „Das zeigt wiederholt die sehr hohe Qualität der Ausbildung zum Koch durch Ausbilder Alois Schmidt an der Liebfrauenschule“, lobt die Schule in ihrer Pressemitteilung. Die Doppelqualifikation bietet den Schülern die Gelegenheit, neben der Schulausbildung eine praktische Ausbildung mit Gesellenbrief zu absolvieren. Diese praxisorientierte Zusatzausbildung werde von künftigen Arbeitgebern positiv aufgenommen, sodass sich der Einsatz während der Schulzeit auszahle.
Die beiden Absolventen der Realschule, Dennis Schwald und Pascal Gauggel, werden nach weiteren sechs Monaten Praxis in ihrem Patenbetrieb im Winter die Prüfung ablegen und haben dann ebenfalls den Gesellenbrief in der Tasche. Die Bühne für die diesjährige Dinner- & Show-Jahresabschlussfeier bot unter dem Motto „Natur Pur“den Rahmen, bei dem die Projektleiterin Astrid Felbick 53 Lize-Köchen ihre IHKZertifikate für das Qualifizierungsbild überreichte. Ein buntes, sechsstündiges Programm, das mit einem Sektempfang stilvoll eingeleitet und mit Sascha Arnold am Klavier begleitet wurde, bot den über 200 Gästen nicht nur ein Vier-Gang-Menü, sondern auch Kartenzaubereien von Giovanni Gräsler, Tanzeinlagen der Irish-Dance Gruppe von Tanja Ettwein, einen „König der Löwen“Auszug der Rhythmischen Tanz-AG von Christina Pollpeter sowie Gesang von Naomi Kummerow. Die Jagdhornbläser überraschten mit ausgewählten Stücken, unter anderem dem „Echo“, das im Schulinnenhof eindrucksvoll zur Geltung kam. Alois Schmidt hatte als passionierter Jäger und Mitglied der Jagdhornbläser Hohenzollern passend zum Motto einen original Hochsitz aufgebaut.
Astrid Felbick wird geehrt
Den Ausklang bildete, nach der Ehrung von Astrid Felbick für 20 Jahre Elternarbeit, davon mehr als zehn Jahre als Vorsitzende des Fördervereins, ein selbst gedichtetes Potpourri der Gesellen auf Lehrmeister Alois Schmidt und das zweistimmige Abschlusslied von Alina und Leona Kleiner.