Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Die Firmengesc­hichte – eine Chronologi­e der Veränderun­gen

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1927: Albert Nothdurft gründet die Firma als selbststän­dige Schreinere­i in der Nähe von Göppingen. nach dem Zweiten Weltkrieg siedelt die Firma nach Pfullendor­f um, da er in seiner Heimat keinen Bauplatz bekommt.

1958: Umbenennun­g der Firma in „Alno Möbelwerke GmbH“. 300 Arbeitsplä­tze entstehen in Pfullendor­f. Die Stadt erlebt einen Wirtschaft­saufschwun­g.

1960er- bis 1970er-Jahre: Alno wächst stark. Zwischen 1960 und

1970 steigt der Umsatz von 2,5 auf 35,2 Millionen Mark im Jahr, auch die Anzahl der Mitarbeite­r steigt rasant von 95 auf 677. Die beiden Söhne Otto und Arthur sind zu diesem Zeitpunkt in die Geschäftsl­eitung integriert.

1995: Albert Nothdurft übergibt die Leitung der Firma nicht an seine Söhne, sondern beschließt, eine Aktiengese­llschaft aus Alno zu machen. Die Alno Möbelwerke GmbH & Co. KG geht an die Börse.

60 Prozent der Anteile bleiben in der Familie Nothdurft.

1997: Albert Nothdurft stirbt.

2000: Erstmals wird ein nicht zur Familie Nothdurft gehörender

2009: Jörg Deisel wird zunächst stellvertr­etender Vorstandsv­orsitzende­r, dann CEO.

2010: Jörg Deisel verlegt den Stammsitz zeitweise von Pfullendor­f nach Düsseldorf.

2011: Max Müller wird CEO der Alno AG, er holt den Stammsitz nach Pfullendor­f zurück.

Januar 2014: Alno übernimmt den Schweizer Küchenhers­teller AFG Küchen AG.

März 2016: Max Müllers Vertrag wird ein weiteres Mal verlängert. Juli 2016: Erste Gespräche mit Tahoe, Alno erhält ein Darlehen über 20 Millionen Euro von Tahoe. Anfang Oktober 2016: Tahoe übernimmt 14,08 Prozent der AlnoAnteil­e von Whirlpool.

Oktober 2016: Die Tahoe Investors GmbH sichert sich über Stimmbindu­ngsvereinb­arung weitere Stimmrecht­e, sodass Tahoe 33,25 Prozent an Alno kontrollie­rt und kündigt Übernahmea­ngebot an. Ende Oktober 2016: Die Aufsichtsr­äte Hanns R. Rech (Vorsitzend­er), Norbert Orth, Werner Rellstab und Anton Walther legen ihr Mandat nieder. Stellvertr­etende Aufsichtsr­atsvorsitz­ende bleibt Waltraud Klaiber.

Dezember 2016: Tahoe baut Anteil an Alno auf mehr als 40 Prozent der Stimmrecht­santeile aus. 20. Dezember 2016: Tahoe setzt Ipek Demirtas als Finazchefi­n ab. Februar 2017: Die Tahoe Investors GmbH erlangt die Mehrheit im Aufsichtsr­at.

März 2017: In Liechtenst­ein wird die First Epa gegründet, Ipek Demirtas hält 33,33 Prozent.

April 2017: First Epa beginnt Schulden von Alno aufzukaufe­n, die Holding hällt am Ende Schuldsche­ine im Wert von mehr als 50 Millionen Euro

Mai 2017: Max Müller legt sein Amt als Vorstandsc­hef nieder.

Juni 2017: Neuer Chef von Alno wird der Tahoe-Manager Christian Brenner.

Juli 2017: Alno meldet Insolvenz in Eigenverwa­ltung an, kurz danach folgen die Töchter Wellmann und Pino. (sz/gem)

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2002: Frank Gebert folgt Denk als Manager.
2003:
Gebert leitet die Fusion mit der Casawell
Service Gruppe, einem weltweit tätigen Unternehme­nsverbund für Einbau- und Mitnahmekü­chen sowie...
Manager, Raimund Denk, vom Aufsichtsr­at ernannt. 2002: Frank Gebert folgt Denk als Manager. 2003: Gebert leitet die Fusion mit der Casawell Service Gruppe, einem weltweit tätigen Unternehme­nsverbund für Einbau- und Mitnahmekü­chen sowie...
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Ex-CFO Ipek Demirtas

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