Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Rückrufaktion bei Audi A7 und A8 lässt auf sich warten
BERLIN (rabu) - Die angekündigte Rückrufaktion für Audi-Fahrzeuge der Modellreihen A7 und A8 mit unzulässigen Abschalteinrichtungen lässt weiter auf sich warten. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die der „Schwäbischen Zeitung“vorliegt. „Die Umrüstungen sollen möglichst zügig nach Freigabe der Rückrufaktion durch das Kraftfahrt-Bundesamt erfolgen“, heißt es in der Antwort. Derzeit würden sich keine Fahrzeuge der Modelle A7 und A8 in freiwilligen Serviceaktionen befinden. Erste Prüfergebnisse hätten eine Überschreitung des StickoxidGrenzwertes um bis zu circa 65 Prozent gezeigt. „Das KraftfahrtBundesamt hat weitere eigene Prüfungen initiiert, deren Ergebnisse liegen noch nicht vor“, so das Ministerium weiter. Laut Antwort befinden sich drei der betroffenen Fahrzeuge im Fuhrpark der Bundesregierung, darunter ein Audi A8 als Dienstwagen von Justizminister Heiko Maas (SPD).