Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Leute
●David Wagner
(Foto: dpa) hat einen PremierLeague-Auftakt nach Maß erlebt. „Nein, ich kann nicht meckern“, sagte Wagner zufrieden, nachdem er mit dem Aufsteiger Huddersfield Town ein überraschend klares 3:0 (2:0) bei Crystal Palace gefeiert hatte: „Das war schon über weite Strecken ganz okay. Wir haben viele gute Sachen gemacht.“Ganz okay? Der Lohn für die „Terriers“, die bei den Buchmachern der haushohe Favorit für den Wiederabstieg sind, war für einen Tag die Tabellenführung. Doch Wagner blieb bei aller Euphorie am Boden: „Die Tabelle sagt gar nichts. Das waren drei Punkte für den Klassenerhalt.“Wagner weiß, dass in der Premier League noch ganz andere Kaliber warten. „Wir? Mithalten?“, fragte der Teammanager also: „Nein, auf lange Sicht ganz sicher nicht!“(SID)
Alexander Zverev
(Foto: dpa) hat mit einem imposanten Sieg über sein Kindheitsidol Roger Federer den zweiten Masters-Titel seiner Karriere gefeiert. Der 20 Jahre alte Tennisprofi aus Hamburg setzte sich in Montréal gegen den Schweizer nach 1:08 Stunden 6:3, 6:4 durch – fünfter Turniersieg der Saison und Revanche für die klare Niederlage im Finale von Halle, wo Zverev Federer im Jahr zuvor allerdings erstmals bezwungen hatte. Im Finale von Montréal wirkte Federer angeschlagen, nur die Hälfte seiner ersten Aufschläge fanden ins Feld. Zverev nutzte die Schwäche seines Gegners, der zuvor 16 Matches in Folge gewonnen hatte. Seitdem er den früheren Weltranglistenersten Juan Carlos Ferrero aus Spanien als Trainer verpflichtet hat, ist Zverev noch ungeschlagen. In Washington und Montréal gewann er zehn Spiele in Folge und scheint nicht zu stoppen zu sein. Zverev, der ab morgen in Cincinnati aufschlägt, ist nun Siebter der Weltrangliste und Dritter in der Jahreswertung. (SID/sz)