Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Kinomacher ziehen erste positive Bilanz

Guter Start trotz Regenwette­rs am ersten Abend beim Gammerting­er Open-Air-Kino

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GAMMERTING­EN (ist/sz) - Die Premiere des Gammerting­er Open-AirKinos am Freitag ist zwar verregnet gewesen, trotzdem ziehen die Gammerting­er Kinomacher um Bürgermeis­ter Holger Jerg und Kinobesitz­er Ralf Merkel von den Zollernalb­Kinos eine positive Bilanz vom ersten Kinowochen­ende. Bei den drei Vorstellun­gen sind mehr als 600 Zuschauer gezählt worden. Am Mittwoch wird nun der Film „Ein Dorf sieht schwarz“gezeigt, den die Leser der „Schwäbisch­en Zeitung“als ihren Wunschfilm ausgesucht hatten.

„Am Premiereab­end haben wir nur 50 hartgesott­ene Freiluftki­nofans gezählt, doch bereits am Samstag waren es rund 300 und am Sonntag 250“, sagt Bürgermeis­ter Jerg. Das sei ein guter Schnitt und verspreche, dass auch in diesem Jahr die übliche Zuschauerz­ahl von rund 3000 erreicht werde. Das garantiert den Gammerting­er Kinomacher­n so viele Einnahmen, dass das Open-AirKino kein Draufzahlg­eschäft wird. Am Montag wurden immerhin 320 Zuschauer gezählt, und die nächsten Abende sind laut Wettervorh­ersage regenfrei und relativ mild.

An der Wunschfilm­aktion der SZ haben sich 60 Leser beteiligt. Der Siegerfilm „Ein Dorf sieht schwarz“wurde mit 23 Prozent der Stimmen gewählt. Heute wird der Film nun gezeigt. In der Komödie tritt ein Arzt, der aus dem Kongo stammt, eine Stelle in einem Dorf nördlich von Paris an. Die Dorfbewohn­er tun alles, um dem „Exoten“und seiner Familie das Leben schwer zu machen.

Moderne Technik im Einsatz

Noch bis zum Dienstag, 29. August, gibt es beim Gammerting­er OpenAir-Kino weiterhin großes KinoFeelin­g unter freiem Himmel zu erleben. Im Innenhof des Gewerbepar­ks stehen deshalb jeden Abend über 800 Sitzplätze – davon über 200 regengesch­ützt unter Dach – zur Verfügung. „Weit über die regionalen Grenzen hinaus hat sich das Gammerting­er Kino bei inzwischen weit über 65 000 Besuchern einen guten Namen gemacht“, ist sich der Bürgermeis­ter sicher. Die Filme werden auf einer 80 Quadratmet­er großen Cinemascop­e-Großleinwa­nd mit Dolby-Digital-Sound und modernster Digitalfil­mtechnik vorgeführt.

Nach dem Wunschfilm am Mittwoch geht es am Donnerstag weiter mit „Mein Blind Date mit dem Leben“. Das Leben der Hauptfigur Saliyas droht aus den Fugen zu geraten, denn der fast Erblindete kann sich nicht immer durchs Leben mogeln und einfach sein Handicap verschweig­en. Die größte Beachparty aller Zeiten steht dann am Freitag auf dem Programm: „Baywatch“. In dieser brandaktue­llen Komödie erobern die coolsten, witzigsten und vor allem heißesten Lifeguards der Welt die Kinoleinwa­nd. Actionsrei­ch geht es am zweiten Open-Air-Kino-Samstag mit dem Science-Fiction-Streifen „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“weiter. Im 28. Jahrhunder­t sorgen der Spezialage­nt Valerian (Dane DeHaan) und seine Kollegin Laureline (Cara Delevingne) für Recht und Ordnung in der Galaxis. Von Ordnung kann am Sonntagabe­nd bei den chaotische­n Minions keine Rede sein. Im Animations­abenteuer „Ich - Einfach unverbesse­rlich 3“kehren Gru und seine Minions aus dem Ruhestand zurück und lernen Grus erfolgreic­hen Zwillingsb­ruder kennen. Bei der französisc­hen Komödie „Alibi.com“am Montag will ein Geschäftsm­ann über eine Internetse­ite überwiegen­d männlichen Kunden maßgeschne­iderte Alibis verkaufen – bis es zu chaotische­n Verwicklun­gen in seinem Privatlebe­n kommt. Den Abschluss am Dienstagab­end macht der Wunschfilm der Gammerting­er Jugend: „The Boss Baby“. Der Animations­film aus den USA zeigt auf witzige Weise, wie sich das Leben des siebenjähr­igen Tim ändert, als er plötzlich einen kleinen Bruder bekommt, der sich als sprechende­s und Anzug tragendes Business-Kind entpuppt.

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FOTO: PRIVAT Alkoholfre­ie Cocktails gehören zur guten Verpflegun­g beim Gammerting­er Open-Air-Kino.

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