Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
„Es werden Hunderte von Eiern verbraucht“
Der Heimat-, Freizeit- und Narrenverein veranstaltet am Sonntag, 3. September, sein Dennetenfest
ÖLKOFEN (jek) - Wer Denneten mag, wird das Dennetenfest in Ölkofen lieben. Am Sonntag, 3. September, wird es das Backwerk ab 11 Uhr in zwei Varianten – mit Käse und Kartoffeln oder mit Speck und Zwiebeln – am Dorfgemeinschaftshaus geben. Jennifer Kuhlmann hat mit Daniel Remensperger, dem Vorsitzenden des Heimat-, Freizeit- und Narrenvereins Ölkofen, über die Veranstaltung gesprochen, die ab dem Jahr 2001 das Friedbachstraßenfest abgelöst hat.
Ich habe gehört, beim Fest werden rund 800 Denneten gebacken.
Stimmt das?
Das ist richtig. Unsere Denneten sind wirklich beliebt. Aus der ganzen Göge kommen die Gäste, um bei uns zu essen. Auch der Straßenverkauf wird gut angenommen. Da kommen Leute, die sich die Denneten mit nach Hause nehmen. In der Backküche herrscht Hochbetrieb. Außerdem gibt es noch ab 13 Uhr Apfel- und Zwetschgenkuchen vom Blech. Auch noch süße Denneten herzustellen, ist unseren Backfrauen irgendwann zu viel geworden.
Auch so erscheint die Anzahl eine große Herausforderung.
Es ist richtige Akkordarbeit. Wir haben etwa 15 Backfrauen, die in zwei Schichten ab 6 Uhr in der Früh in der Backküche stehen. Es sind Unmengen an Mehl und Hunderte von Eiern, die da verbraucht werden. Die Lauchzwiebeln werden schon am Samstag geschnitten, damit es die Frauen am Sonntag beim Belegen einfacher haben.
Wie viele Helfer haben sie insgesamt im Einsatz?
Unser Verein hat 150 Mitglieder. Etwa zwei Drittel helfen in irgendeiner Weise beim Fest mit. Die Einnahmen kommen ihnen ja auch wieder zugute. So haben wir etwa schon einen Ausflug zur Hettinger Narrenburg und zur Bärenhöhle gemacht, der aus der Vereinskasse bezahlt wurde. Bei der Fasnet sichern die Einkünfte aus dem Fest, dass die Busfahrten zu auswärtigen Umzügen für die Mitglieder nicht so teuer sind und es eine Familienausfahrt gibt, bei der niemand etwas zahlen muss. Deshalb helfen auch so viele mit.
Gibt es dieses Jahr eine Neuerung beim Fest?
Wir wollen mehr Bierzeltgarnituren draußen aufstellen und so einen Biergarten schaffen. Bei schönem Wetter sollen die Gäste im Freien sitzen, essen, trinken und sich unterhalten können. Das Fest hat ein offenes Ende.