Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Public Viewing zur WM ist gesetzt
Außerdem holt die Stadt zu Mengen International die SWR-Elchparty in die Hauptstraße
MENGEN - Die Stadtverwaltung und die Gemeinderäte aus Mengen haben in der Sitzung am Dienstag schon auf das Veranstaltungsjahr 2018 geblickt. Im kommenden Jahr findet turnusmäßig wieder Mengen International statt. Diesmal soll zusätzlich die SWR-Elchparty stattfinden. Außerdem wird es vor dem Mengener Rathaus zur Fußball-Weltmeisterschaft wieder ein Public Viewing bei allen Spielen mit deutscher Beteiligung geben. Die Kosten sehen die Räte mehrheitlich als gute Investition in die Attraktivität der Stadt an.
Mengen International wird vom 8. bis 10. Juni stattfinden. Kosten wird das die Kommune voraussichtlich 57 000 Euro (inklusive Bauhofarbeiten und Versicherungen). Um den Samstagabend nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Besucher interessanter zu gestalten, hat die Stadtverwaltung die SWR-Elchparty angefragt. Dabei kommt ein SWR-DJ in die Stadt und legt tanzbare Partymusik auf. „Es haben sich sicher noch viele andere Kommunen beworben, aber wir haben für unseren Wunschtermin eine Zusage bekommen“, so Bubeck. Die Gemeinderäte waren einverstanden, dass die Stadt die Kosten von 10 000 Euro für diese Party aufwende, um auch jüngerem Publikum ein Angebot in der Stadt machen zu können. Außerdem würde die Party im SWR3 im Vorfeld stark beworben und am Abend gebe es regelmäßige Live-Schaltungen aus Mengen im Radio zu hören. „Das hat natürlich einen großen Werbeeffekt für uns“, so Bubeck.
Mit drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen stimmten die Räte außerdem zu, zur Fußball-Weltmeisterschaft vom 14. Juni bis 15. Juli wieder ein Public Viewing vor dem Rathaus anzubieten. Dafür werden rund 50 000 Euro eingeplant, um eine entsprechende LED-Leinwand zu mieten. „Mir hatte vorgeschwebt, für vielleicht 100 000 Euro einen eigenen LED-Hänger anzuschaffen, und ihn auch für andere Veranstaltungen zu verwenden“, sagte Bubeck. „Gebraucht waren aber keine zu haben und neu sind sie definitiv zu teuer.“Mengen würde sich nun frühzeitig um die Miete bemühen. „Dann klappt das auch und wir wundern uns nicht wie andere Kommunen am Ende über einen höheren Preis.“
Überhaupt war Bubeck der Meinung, mit den Mengener Veranstaltungen vergleichsweise günstig unterwegs zu sein. „Unsere Veranstaltungen sind organisch gewachsen, wir müssen keine fertigen Events wie ,Mengen lacht’ oder ,Mengen spielt’ teuer einkaufen“, sagte er.