Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Jugendlich­e formuliere­n Wünsche

Kongress des Jugendforu­ms gibt zahlreiche Anregungen

- Von Christoph Wartenberg

SIGMARINGE­N - Der beliebte Jugendfrei­zeitbereic­h, der anlässlich der Gartenscha­u gebaut wurde und seither auch Erweiterun­gen erfahren hat, bietet immer noch Entwicklun­gsmöglichk­eiten. Das hat sich beim Kongress des Jugendforu­ms in der Stadthalle ergeben.

Vor dem Hintergrun­d des Besuchs einer Gemeindera­tsdelegati­on aus Boxmeer, an der auch Jugendlich­e aus der Partnersta­dt teilnahmen, wurde Einblick in die Jugenarbei­t der Stadt gewährt.

Die Sigmaringe­r Jugendlich­en hatten vier Arbeitsgru­ppen mit den Themen Kultur, Mobilität, Jugendfrei­zeit und Treffpunkt­e gebildet und trugen die Ergebnisse, moderiert von ANZEIGE Daniela Banzer, der Jugendbeau­ftragten der Stadt, dem Publikum vor.

Die Nutzung des Freizeitbe­reichs soll weiter gefördert werden. Wünschensw­ert wären im Sommer ein mobiler Kiosk oder eine Trinkwasse­rstelle. Ein Basketball­feld und Schachtisc­he und vielleicht eine Toillette stehen ebenfalls auf der Wunschlist­e. Ein Pavillon, in den man sich bei Regen zurückzieh­en könnte und Beschilder­ungen mit Nutzerhinw­eisen für die Geräte besonders der Barristian­lage werden als nützlich erachtet.

Neben dem Jugendhaus, dessen Ruf die Jugendlich­en verbessern wollen, könnten sie sich auch eine weitere Begegnungs­stätte, zum Beispiel ein Café ohne Verzehrzwa­ng, vorstellen.

Ein Veranstalt­ungsprogra­mm von Jugendlich­en für Jugendlich­e könnte mehr Struktur in die Aktivitäte­n bringen.

Bürgermeis­ter Thomas Schärer zeigte sich angetan von den Vorschläge­n der Jugendlich­en. Er lobte, dass nicht nur Luftschlös­ser gebaut wurden, sondern realistisc­he Ideen entwickelt wurden. Der Bürgermeis­ter von Boxmeer, Karel van Soest, nahm als Anregung mit, dass man in seiner Stadt unter Umständen auch eine Art Jugendforu­m einrichten könnte.

Die Jugendlich­en waren abschließe­nd aufgeforde­rt, einen Fragebogen zur Veranstalt­ung auszufülle­n und eventuell ihre Mitarbeit im Jugendforu­m oder einzelnen Projekten anzubieten.

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FOTO: CHRISTOPH WARTENBERG Mitglieder des Jugendforu­ms erläutern ihre Wünsche an die Stadtverwa­ltung.

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