Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
SZ verlost Karten für Zirkus Knie
Dressuren, Akrobatik und Clowns gibt es vom 5. bis 8. Oktober in Sigmaringen
SIGMARINGEN (sz) - Der Zirkus Charles Knie kommt zu einem Gastspiel in die Stadt Sigmaringen und gastiert vom 5. bis 8. Oktober auf dem Festplatz an der Stadthalle. Vorführungen sind täglich um 16 und 19.30 Uhr, am Sonntag um 11 und 16 Uhr.
„Große Unterhaltung für alle Generationen und alle Altersklassen, dabei jung und modern mit vielen Gags und Überraschungen“, so beschreibt der Pressesprecher des Zirkus’ Charles Knie (49) den Erfolgscocktail, den eine grandiose Zirkusshow braucht, um beim Publikum zu punkten. „Auf Qualität kommt es an“, ist Adolph überzeugt, sowohl beim Engagement hochkarätiger Artisten als auch bei den hauseigenen Tierdressuren, die gerade in diesem Jahr mit der höchsten Auszeichnung der Zirkuswelt, einem „Silbernen Clown“auf dem 41. Zirkusfestival von Monte Carlo ausgezeichnet wurden.
Das Ensemble ist entsprechend international besetzt. Die Artisten kommen aus Russland, Polen, Bulgarien, Ukraine, Italien, Ecuador, Australien, England, Portugal, Chile, Venezuela und Deutschland. Um eine so große Show zu stemmen, braucht es Profis. Artisten, Tierlehrer, Clowns, Akrobaten, Sängerin, LiveOrchester bis hin zum Ballett. Der junge Zirkusdirektor Sascha Melnjak (42) ist stolz auf seine internationale Truppe. „Wir vereinen in dieser Show die unterschiedlichsten Talente zu einem großen Ganzen aus Zirkus, Theater, Musik und Show.
Neu hinzugestoßen zum Ensemble ist in diesem Jahr der deutsche Tierlehrer Jochen Träger-Krenzola. Seine Dressuren mit außergewöhnlichen Zwei- und Vierbeinern wie Hunde, Ziegen, Katzen, Zwergenten, Füchse, Laufenten, Minischweinen. Für seine innovativen Leistungen auf dem Gebiet der alternativen und humanen Tierdressuren wurde Jochen Träger-Krenzola auf vielen Festivals ausgezeichnet.
Die weiteste Anreise in diesem Jahr hatten sicherlich die Mitglieder der Truppe Messoudi aus Australien – dass sich dieser Trip gelohnt hat, beweisen die vier sympathischen Brüder mit der besten Handstandnummer der Welt. „Das schönste Flugtrapez Italiens“, so beschreibt Pressesprecher Patrick Adolph die Nummer der sechsköpfigen Truppe „Flying Wulber“. „Hier stimmt nicht nur die artistische Leistung aus unterschiedlichsten Flugfiguren und natürlich dem legendären dreifachen Salto mortale. Die Truppe ist auch Meister der eigenen traumhaften Inszenierung“, so Zirkusdirektor Sascha Melnjak.
Die Frage, ob sich der Extrem-Klischnigger Cesar Pindo aus Ecuador beim Verbiegen seines Körpers keine Schmerzen zufügt, können auch Melnjak und Adolph nicht genau beantworten. Wirklich gute Clowns sind selten und auf der Suche nach dem wirklich Außergewöhnlichen muss man manchmal auch weite Reisen unternehmen. Fündig geworden sind die Zirkusmacher in Venezuela. Erstmalig tritt Henry nun in einer deutschen Manege auf.