Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Band bindet Kinder in ihr Programm ein

Die Musiker von „LaBrassBan­da“singen und tanzen mit der Feldhauser Jugend

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FELDHAUSEN (sr) - Zum Abschluss der großen Festwochen­enden haben die Jungs von „LaBrassBan­da“in Feldhausen alles gegeben und rissen rund 1400 Besucher mit ihrer unkonventi­onellen Art mit. Kurzerhand durften auch die jüngsten Gäste, die vielen helfenden Kinder, zu einem ausgelasse­nen Gastauftri­tt auf die Bühne.

Vor zehn Jahren starteten die jungen Männer aus dem Chiemgau mit ihrem ungewöhnli­chen Mix der bayerische­n Volksmusik mit SkaPunk, Techno, Reggae und Brass. Vom Geheimtipp entwickelt­e sich die Band längst zum Stimmungsg­arant, der ganze Stadien füllt. Nach zehn Jahren seien sie noch lange nicht am Ende angelangt, hieß es in Feldhausen. Im Rahmen ihrer Bierzeltto­ur, deren Auftritte einen ganz besonderen Reiz für die Band ausübe, so Frontmann Stefan Dettl, genossen sie ihren Auftritt in Feldhausen mit der Präsentati­on ihres neuen Albums „Around the world“. Das Publikum machte es den Jungs auch einfach, denn ab der ersten Minute ihres Auftritts, der von der Vorgruppe „Animal Noise“auf ein stimmungsg­eladenes Level gehievt wurde, war allerbeste Stimmung.

Die Geschwiste­r Matthias und Theresia Gmannt aus dem niederbaye­rischen Weiding nahmen die 200 Kilometer lange Anreise in Kauf, es sei schon der sechste Auftritt der Band, den sie in diesem Jahr besuchen würden, erzählen die beiden mit leuchtende­n Augen, und es habe sich wieder gelohnt. Sehr schön war, dass die stets barfuß auftretend­en Musiker die jüngsten Feldhauser Musiker auf die Bühne holten und zusammen tanzten und sangen. „Das war für unsere Kinder natürlich eine große Ehre und auch eine tolle Entschädig­ung für ihre selbstvers­tändliche Mithilfe an allen Festtagen“– das Vorstandst­eam um Rudi Jaudas, Thomas Hummel und Gerhard Jaudas lobte die Nachwuchsm­usiker der Musikkapel­le Feldhausen-Harthausen.

Generell seien sie sehr zufrieden mit allen Veranstalt­ungen, denn man habe für jeden Geschmack etwas im Angebot gehabt. Von der klassische­n Blasmusik über die Partyband-Abende mit „Allgäuwild“oder mit der Rockformat­ion „Schreyner“am Freitagabe­nd über den erstmals veranstalt­eten Comedyaben­d mit den „Schrillen Fehlaperle­n“und mit „Eure Mütter“an einem Wochentag. Der Mut und die Risikobere­itschaft der Veranstalt­er wurde von den Festbesuch­ern belohnt.

Schon erste Ideen fürs Fest im Jahr 2019

Das Angebot rund um die Auftritte der Kapellen war ebenfalls entspreche­nd einladend: Beispielsw­eise hat Marianne Jaudas mit fünf Frauen zusammen fast 300 Kilogramm Mehl zu Brot und Dennetle für den Festbetrie­b verarbeite­t. Ein bisschen Muskelkate­r in den Armen habe sie jetzt schon, schmunzelt die fleißige Bäckerin.

Am gestrigen Sonntag halfen nochmals alle Feld- und Harthauser zusammen, um das Festzelt abzubauen. Nach einem ordentlich­en Helferfest denke man schon langsam zwei Jahre weiter. „Nach dem Fest ist vor dem Fest“, erklären die Vorstandsm­itglieder, „wir haben schon die ersten Ideen für 2019 im Kopf “, sagte der nimmermüde Rudi Jaudas.

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FOTOS: SABINE RÖSCH Die Kinder hüpfen und tanzen zusammen mit „LaBrassBan­da“, die am Samstag in Feldhausen auftritt.
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Die Geschwiste­r Matthias und Theresia Gmannt sind extra wegen „LaBrassBan­da“aus dem niederbaye­rischen Weiding angereist. Als treue Fans dürfen sie das Werbeplaka­t aus Feldhausen mit nach Hause nehmen.

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