Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Leser dürfen Blick auf „Landshut“werfen
SZ öffnet Türen: Exklusive Verlosung zum 40. Jahrestag der Befreiung der „Landshut“
FRIEDRICHSHAFEN - 40 Jahre nach der Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“warten die Überreste des historischen Flugzeugs in Friedrichshafen auf ein zweites Leben als Museum. Aus Anlass des Gedenktags ihrer Befreiung dürfen SZLeser jetzt an einer besonderen Führung in den Landshut-Hangar teilnehmen, zu dem die Öffentlichkeit eigentlich keinen Zugang hat.
Mit dem Kommando „Feuerzauber los!“stürmte die neu gegründete Eliteeinheit GSG-9 vor 40 Jahren, am 18. Oktober 1977, in Mogadischu die Boeing 737 „Landshut“der Lufthansa. Im folgenden Kugelhagel starben drei Geiselnehmer, eine Entführerin wurde schwer verletzt – und wie durch ein Wunder überlebten fast 90 Passagiere und Geiseln den Einsatz unverletzt.
An die Ereignisse am 18. Oktober 1977 und den symbolischen Sieg über den RAF-Terror, der mit der Erstürmung der „Landshut“verbunden wird, wird nun zum 40. Jahrestag bundesweit mit Gedenkveranstaltungen erinnert.
Doch die „Landshut“als Symbol für den sogenannten „Deutschen Herbst“ist darin noch nicht eingebunden – sie wartet auf die Restaurierung und Neugestaltung als Museum und Mahnmal in Friedrichshafen.
Bis zu 20 SZ-Leser haben nun die exklusive Chance, die Landshut am Mittwoch, 18. Oktober, aus nächster Nähe in ihrem Hangar am Flughafen Friedrichshafen zu sehen, wo sie derzeit eingelagert ist. Gemeinsam mit dem Dornier-Museum Friedrichshafen öffnet die „Schwäbische Zeitung“an diesem Tag für zwei Mal zehn SZLeser die Pforten im Hangar „Whiskey“.
Dort erwartet die Besucher eine Führung mit Erklärungen zur Geschichte und Bedeutung der Maschine und einigen Worten zu den geplanten Arbeiten am Wrack.
Die Teilnehmer werden die Möglichkeit haben, die Maschine aus nächster Nähe zu sehen und somit eine bleibende Erinnerung an diesen für die deutsche Geschichte so wichtigen Tag mit nach Hause nehmen. Bislang war der Hangar mit der „Landshut“für die Bevölkerung nicht zugänglich.
Beim Termin wird es ein Erinnerungsfoto für alle Teilnehmer geben. Die Führung beginnt um 10 Uhr morgens, der Treffpunkt wird noch bekanntgegeben. Alle Teilnehmer erhalten außerdem im Anschluss an den Besuch der „Landshut“auf Wunsch freien Eintritt und eine Führung durch das Dornier-Museum.