Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Frohnstetter Kindergarten hat jetzt einen Namen
St. Felix ist der Namenspatron – Kleine Feier nach Abschluss des Um- und Ausbaus
FROHNSTETTEN (kpn) - Der Frohnstetter Kindergarten hat jetzt einen Namen. Im Rahmen einer Segnungsfeier lüftete Gemeinde referentinElk eG ehrl ing dass eit Wochen gut gehütete Geheimnis: St. Felix ist der Namenspatron für den Katholischen Kindergarten in Frohnstetten.
Groß war die Freude bei Kindergarten kindern, Eltern und Erziehern, als die Vertreter der politischen Gemeinde mit Bürgermeister Maik Lehn und Orts vorsteher J oh an nSeßle ran der Spitze dem Kindergarten leiter AlfioTomaselli und Kindergarten geschäfts leiterin In aB rehm nach der Segnung durch Gemeinde referentinElk eG ehrl ing symbolisch das blaue Band zum „neuen Kindi“durchschnitten. Neu deshalb, weil nach dem erfolgreichen Um- und Ausbau des Dachgeschosses der Kindergarten jetzt über die dringend benötigten zusätzlichen Büro- und Sozialräume verfügt und zum anderen, weil an diesem Tag auch die konzeptionelle Neuausrichtung der Kindergarten arbeit offiziell vorgestellt wurde.
Zuvor hatten die Kinder in der Kirche zusammen mit der Gemeinde in spielerischer Form die Lebensgeschichte des Heiligen Felix nachgespielt und mit fröhlichen Liedern Gott gedankt für die vielen schönen und guten Dinge, die es jeden Tag zu erfahren gibt.
Elke Gehrling gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der Kindergarten stets ein Ort der Geborgenheit, der Liebe und des Trostes sein möge, wo die Kinder eine gute Gemeinschaft erleben und wo auftretende Probleme in einem guten Miteinander gelöst werden können. Ortsvorsteher Seßler bedankte sich bei allen am Umbau beteiligten Personen und Firmen. Das Ergebnis könne sich wahrlich sehen lassen. Politische Gemeinde und Kirchengemeinde hätten die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt und mit dem Ausbau eine richtungsweisende Investition in die Zukunft der Kinder angepackt. Somit seien auch in Frohnstetten die Voraussetzungen geschaffen worden für ein optimales Betreuungsangebot, das den Eltern erlaube, Beruf und Familie bestmöglich zu verbinden.
Lümmeln auf dem großen Sofa
Nach dem offiziellen Teil nutzten viele die Gelegenheit, sich in den neugestalteten Räumlichkeiten umzusehen und gleichzeitig auch das neue Betreuungskonzept kennenzulernen. Wie Kindergartenleiter Tomaselli ausführte, wird es künftig keine starre Festlegung in Gruppen mehr geben, vielmehr wird es künftig offene Bereiche geben, die die Kinder nach eigenen Neigungen und Vorlieben nutzen können. Im Bereich Bau und Konstruktion beispielsweise werden Dinge zerlegt und zusammengebaut, in der Bücherei kann man sich auf das große Sofa lümmeln und es sich mit einem schönen Bilderbuch bequem machen. Im nächsten Raum gibt es die Möglichkeit, verschiedene Berufe in Rollenspielen kennenzulernen und auszuprobieren oder im sogenannten „Atelier“seine kreativen Fähigkeiten zu beweisen.
Natürlich gebe es, so Leiter Alfio Tomaselli, auch weiterhin zielgerichtete altersspezifische Aktionen, die dann gemeinsam in Gruppen durchgeführt und von einem Erzieher oder einer Erzieherin geleitet werden.