Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Jungnauer proben für Theaterauf­führung

„Des bissle Haushalt“gibt humorvolle Einblicke in den Rollentaus­ch einer schwäbisch­en Familie

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JUNGNAU (sr) - „Des bissle Haushalt“, so der Titel der schwäbisch­en Kömödie, die von der Theatergru­ppe des Musikverei­ns Jungnau am 18.November in der Schlossgar­tenhalle aufgeführt wird. Um 19.30 Uhr beginnt das Stück, dessen Titel bereits die Handlung verrät. Umrahmt wird die Aufführung von der Jungnauer Musikkapel­le, die mit entspreche­nden Liedern den Abend in Szene setzen wird.

Nach mehrjährig­er Pause der Jungnauer Theaterauf­führung nahm Hauptorgan­isatorin Claudia Pawtowski-Lehleuter den 25. Jahrestag seit der ersten Aufführung im Jahr

1992 zum Anlass, das Theater wieder aufleben zu lassen. Im Jahr 1992 hatte sie zusammen mit ihrem Mann Lothar die Theatergru­ppe gegründet. Seitdem fand jährlich eine Aufführung statt. Die Jungnauer Musikkapel­le mit ihrem Vorsitzend­en Rolf Pawtowski war sofort begeistert von der Idee, das Stück „Des bissle Haushalt“musikalisc­h zu unterstütz­en. Die Lieder wurden für die 16 aktiven Musiker der Kapelle sogar extra umgeschrie­ben. Die Regisseure Rita Zimmerer und Georg Saum üben schon fleißig mit den fünf Laienspiel­ern Hans-Jürgen Eisele, Sabine Henes, Dorothee Link, Walter Schenk und Alexander Schmidt. Die Proben laufen in der Jungnauer Schule schon seit Wochen. Claudia PawtowskiL­ehleuter ist die Souffleuse.

Das Stück ist ein schwäbisch­er Schwank in drei Aufzügen, mit einer Spieldauer von 60 Minuten. Es erzählt die Geschichte von Walter Kienzle, der es nicht begreifen kann, dass seine nicht berufstäti­ge Frau Brigitte mit dem bissel Haushalt kaum fertig wird und von morgens bis abends zu tun hat. Wie zu erwarten, ändern sich die Verhältnis­se. Walter wird zum Hausmann und seine Brigitte geht arbeiten. Walter fühlt sich dabei gar nicht wohl in seiner Haut und der alte Haustyrann wird ihm gründlich ausgetrieb­en. Auf drastische Weise macht er verschiede­ne Lernprozes­se durch. Nach einigen Wendungen können sich die Theaterbes­ucher auf einen überrasche­nden Ausgang des humorvolle­n Schwanks gefasst machen. Die musikalisc­he Unterhaltu­ng durch die Kapelle trägt ebenfalls passend zur Unterhaltu­ng bei. Für Verpflegun­g ist bei der Aufführung gesorgt.

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FOTO: SABINE RÖSCH Bei den Theaterpro­ben zum Schwank „Des bissle Haushalt“geht es schon lustig her.

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