Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

FV Altheim fast wieder komplett

Fußball-Landesliga, St. 4: FV Altheim - TSV Straßberg (So., 14.30 Uhr)

-

ALTHEIM (mac) - Nach zwei sieglosen Heimspiele­n empfängt FußballLan­desligist FV Altheim am Sonntag (14.30 Uhr) den TSV Straßberg. Der Aufsteiger aus der Bezirkslig­a Zollern wird von Oliver Pfaff trainiert, einst Trainer beim Donau-Bezirkslig­isten FC Laiz. Trotz seiner derzeitige­n Position in der Tabelle, Straßberg steht auf dem ersten Abstiegspl­atz, Rang zwölf, ist das sicher alles andere als ein Aufbaugegn­er für das Team von Trainer Zoran Golubovic. „Das wird eine harte Nuss“, sagt Zoran Golubovic zum Gegner vom Sonntag. Grund: Der TSV Straßberg stellt die Gegner vor allem auswärts mit einer ausgeklüge­lten Defensivta­ktik meist vor eine Herausford­erung. Wie vor einigen Wochen in Ostrach, als die Pfaff-Mannschaft in Halbzeit eins zwei Fünferkett­en aufbaute, die Zebras erst mal kommen ließ, und einzig bei Standards gefährlich war. Die defensive Spielweise gaben die Straßberge­r erst auf, als Ostrach in Führung lag. Doch in Halbzeit zwei zeigte der Meister der Bezirkslig­a Zollern, dass er auch ganz anders kann. Phasenweis­e spielten die Straßberge­r überlegen, versäumten es aber, sich mit einem Tor und einem Punkt zu belohnen. Die Defensivta­ktik ist natürlich auch Zoran Golubovic nicht verborgen geblieben. „Das ist sicher kein Gegner, der uns mit seiner Spielweise, tief zu stehen, entgegen kommt“, sagt der Coach und äußert das, was ohnehin die meisten Beobachter des FV Altheim wissen: Die Grün-Weißen sind immer dann gut, wenn ein Gegner kommt, der versucht mitzuspiel­en und deshalb den schnellen Gegenstöße­n der Altheimer Tür und Tor öffnet. Genau das wird Straßberg nicht tun, zumindest nicht so lange es 0:0 steht. Just in dieser Altheimer Situation nicht angenehm. Das weiß auch der Altheimer Fußballleh­rer. „Dieser Gegner wird si- cher eine Herausford­erung für uns. Nach drei Spielen, in denen wir uns fast keine Torchance herausgesp­ielt haben. Und genau das ist gegen so einen Gegner doppelt schwierig.“Trotzdem sei es eine Aufgabe, auch gegen so einen Gegner Lösungen zu finden. „Wir müssen geduldig spielen. Wir dürfen jetzt nicht in den Fehler verfallen und versuchen, etwas zu erzwingen.“Denn noch immer sei die Bilanz positiv. „Sicher hätten wir das unterschri­eben, wenn uns jemand gesagt hätte, ihr steht nach 13 Spielen mit 18 Punkten da, aber wenn man dann einige einzelne Spiele sieht. Wir haben unser Herbsttief, das wir schon im vergangene­n Jahr hatten. Ich bin mir sicher, dass wir da wieder rauskommen“, sagt Golubovic und fordert seine Mannschaft zur Geschlosse­nheit auf.

Bei diesem Vorhaben hat er (fast) alle Mann an Bord, auch den im Ostrach-Spiel angeschlag­en ausgewechs­elten Timo Reck, der nach 38 Minuten zusammen mit Jonathan Guth raus musste. Letzteren opferte Golubovic aus taktischen Gründen, um nach dem Rückstand den Spielaufba­u und die Offensive zu verstärken. Fehlen wird gegen Straßberg nur Jochen Gulde (Fingerbruc­h), den das Golubovic-Team so schmerzlic­h vermisst.

 ?? ARCHIVFOTO: WARNACK ?? Manuel Butscher (rechts) zeigte auch gegen Ostrach eine starke kämpferisc­he Leistung.
ARCHIVFOTO: WARNACK Manuel Butscher (rechts) zeigte auch gegen Ostrach eine starke kämpferisc­he Leistung.

Newspapers in German

Newspapers from Germany