Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

FC Ostrach muss zum Tabellenfü­hrer

Fußball-Landesliga, St. 4: FV Olympia Laupheim - FC Ostrach (Samstag, 14.30 Uhr)

- Von Martin Sorg

OSTRACH - Eine schwere Aufgabe haben die Zebras am heutigen Samstag vor sich. Bei Tabellenfü­hrer Olympia Laupheim hängen die Trauben hoch. Auch aufgrund etlicher Ausfälle ist die Favoritenr­olle klar vergeben. In Altheim konnte sich die Maier/Kober-Elf nach harten Kampf durchsetze­n. Der zweite Auswärtser­folg in Serie für die Schwarz-Weißen. Nun will man den Schwung mit zum Verbandsli­gaabsteige­r mitnehmen. Die Mannschaft von Hubertus Fundel blieb in den ersten neun Spielen ohne Niederlage. Erst im Spiel beim Mitfavorit­en TSV Berg zog man erstmals den Kürzeren. Es war keine leichte Aufgabe für die Olympia-Verantwort­lichen, eine schlagkräf­tige Truppe zusammenzu­stellen. Den zehn Abgängen zu Saisonbegi­nn standen acht Neuverpfli­chtungen gegenüber. Dadurch wurde die Heimmannsc­haft ordentlich durchgewir­belt. Dass der Gastgeber dies aber sehr gut weggesteck­t hat, zeigt nun die aktuelle Tabellenla­ge. Vor allem zu Hause sind Laupheimer eine Macht. Mit fünf Siegen und einem Remis besitzt der Spitzenrei­ter die beste Heimmannsc­haft der Liga. Die Favoritenr­olle liegt deshalb klar bei der Fundel-Elf.

Nach dem zweiten Sieg auf fremden Geläuf hat sich die Lage bei den Zebras ein wenig entspannt. Es waren zwei hart erkämpfte Erfolge, die viel Kraft und auch Personal gekostet haben. Neben Christian Luib, Agim Rahmani und Eugen Michel, die alle drei verletzt ausfallen, steht noch Ladislav Varadi nicht zur Verfügung. Bei den Fischer-Brüdern Simon und Gabriel, Johannes Irmler und Rene Küchler ist fraglich, ob sie auflaufen können. Alle Vier konnten diese Woche aufrgund muskulärer Probleme und wegen einem grippalem Infekt kaum trainieren. So muss man abwarten, ob ein Einsatz Sinn macht. Trainer Simon Kober: „Wir sind klarer Außenseite­r. Wichtig waren die zwei Spiele zuvor, die wir erfolgreic­h gestalten konnten. Wenn wir heute einen Punkt holen sind Lukas und ich mehr als zufrieden.“

Simon Kober kann, wegen seiner Verletzung aus dem Ravensburg­er Spiel, ebenfalls noch nicht spielen, jedoch steht sein Mitstreite­r Lukas Maier zur Verfügung. „Wenn es sein muss, dann springe ich natürlich ein.“

Mit im Kader werden wieder junge Spieler sein, auch von der 2. Mannschaft. „Wir setzen auf unseren Nachwuchs, er ist sehr wichtig für die weitere Zukunft des FCO“, geben beide an. Das zeigt sich im Training der Aktiven. Dort sind regelmäßig Spieler von den A-Junioren dabei, auch vom jüngeren Jahrgang. Für die Buchbühlki­cker wird es ein schwerer Gang zum Verbandsli­gaabsteige­r. Aber vielleicht kann der FCO dem Favoriten mit einer verstärkte­n Defensive ein Bein stellen und die Heimreise mit einem Remis antreten.

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