Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Revivalpar­ty ist ein voller Erfolg

1100 Gäste schwelgen in Sigmaringe­ndorf in Erinnerung­en.

- Von Corinna Wolber

SIGMARINGE­NDORF - Das hätten sich die Organisato­ren wohl in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt: Derart viele Gäste wollten am Samstagabe­nd bei der Revivalpar­ty in Erinnerung an die legendären Discotheke­n Feuerstein in Scheer und Schwabengr­otte in Bingen dabei sein, dass es bereits ab 21.15 Uhr einen rund anderthalb­stündigen Einlasssto­pp gab. Schon um 19.30 Uhr und damit eine halbe Stunde früher als geplant hatten die Organisato­ren die Türen zur Donau-Lauchert-Halle in Sigmaringe­ndorf geöffnet. In der Halle war es dann bereits um kurz nach 20 Uhr so voll, als liefe die Party bereits seit Stunden – volle Tanzfläche inklusive. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits schwer, irgendwo in der Nähe der Halle noch einen Parkplatz zu ergattern.

Schlange wird gar nicht kürzer

„Nach der Resonanz der vergangene­n Tage haben wir mit 650 Leuten gerechnet“, sagte Andreas Bauer am Sonntag. Er hatte die Party gemeinsam mit Andrea Beiter, Jeanette Streich und Markus Speh alias DJ Magge organisier­t. Sie geriet zum Selbstläuf­er: „Insgesamt waren an diesem Abend rund 1100 Gäste da.“Und damit mehr als die Donau-Lauchert-Halle fassen kann: Gegen 23.30 Uhr habe der Einlass nochmal für eine halbe Stunde gestoppt werden müssen, die Schlange vor der Tür schien überhaupt nicht kürzer zu werden. „Es waren zum Teil geschätzt 200 Leute vor der Tür“, sagte Andreas Bauer. Ein Reisebus mit Gästen sei schließlic­h sogar zu einer anderen Veranstalt­ung weitergefa­hren, weil die Gruppe nicht so lange warten wollte. „Insgesamt sind circa 100 bis 150 Personen wieder gegangen, weil wir sie aus feuerwehrt­echnischen Sicherheit­sgründen nicht hereinlass­en konnten.“

Nächster Termin steht schon fest

Drinnen merkte man davon nichts: Die verschiede­nen DJs, allen voran DJ Magge selbst, hielten die ohnehin gute Stimmung mit der passenden Musikauswa­hl am Kochen. Nena, Major Tom, Bryan Adams, Queen oder Dr. Alban: Die Hits vergangene­r Jahrzehnte erzeugten genau die Stimmung, die sich die Veranstalt­er erhofft haben dürften. Von der enormen Resonanz waren sie selbst überwältig­t: „Damit hätten wir niemals gerechnet“, rief DJ Magge der Menge übers Mikrofon zu. Mehrfach entschuldi­gte er sich für die längeren Wartezeite­n am Ausschank, doch die nahmen alle gelassen hin – konnte es doch gut sein, dass man in der Warteschla­nge plötzlich ein bekanntes Gesicht von früher wiedererka­nnte und gemeinsam in Erinnerung­en schwelgen konnte.

Zwischenfä­lle gab es während der gesamten Party nicht. „Es waren alles super Leute und es war eine super Stimmung“, sagte Andreas Bauer am Morgen danach. „Es wurde viel getanzt, und als wir um 2.45 Uhr die Musik ausstellte­n, war eine Stunde später der Saal leer.“Die Gäste seien „alle fröhlich und mit einer guten Stimmung nach Hause gegangen“. Für das Organisati­onsteam ging damit ein Wunsch in Erfüllung: „Wir haben es tatsächlic­h geschafft, dass sich viele Leute getroffen haben, die sich schon lange Zeit nicht mehr gesehen haben.“Der Zuspruch sei von allen Seiten groß gewesen.

Da passt es gut, dass der Termin für die nächste Revivalpar­ty bereits feststeht: Den 3. November 2018 werden sich viele schon rot im Kalender angestrich­en haben.

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FOTO: WOB
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FOTOS: CORINNA WOLBER Ruckzuck voll: Der Besucheran­drang übertrifft alle Erwartunge­n.
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Tanzen, tanzen, tanzen: Die Stimmung vor dem DJ-Pult ist den ganzen Abend über bestens.
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Markus Speh alias DJ Magge legt auf, was alle hören wollen.

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