Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Drei Chöre erhalten viel Beifall
Gemischter Chor Menningen, Männergesangverein Mahlstetten und Liederlust Ennetach treten auf
MENNINGEN (km) - Überrascht sind die Besucher beim Herbstkonzert im Menninger Gemeindesaal über die vielfältige Liederauswahl der drei Chöre gewesen. Es traten auf: Männergesangverein Mahlstetten, Gesangverein Liederlust Ennetach und der gemischte Chor Menningen.
Andreas Klapproth, Vorsitzender des Menninger Chors, erinnerte in seinen Begrüßungsworten an den Vorbildcharakter und die Perfektion, „wenn wir wieder die Musik selbst sind“. Und das konnte das Publikum nach mehr als zwei Stunden Programm bestätigen.
Mit dem Lied „Zum Gruß“eröffnete der gemischte Chor unter der Leitung von Claudia Mülherr-Bienert das Programm. Ihre Tochter Kerstin führte selbstbewusst und mit vielen Informationen durchs Programm. Nach dem sehr getragenen Stück „Glocken der Heimat“erklang „We have a dream“von Dieter Bohlen. Da kam musikalische Bewegung auf. Für die Klavierbegleitung sorgte Fitz Heise. Es folgte das klassische Lied von Wolfgang Amadeus Mozart „Wo Musik sich frei entfaltet“. „Alt wie ein Baum“sangen die Männer des Männergesangvereins Mahlstetten und das bekannte Lied von Reinhard Mey „Die Diplomatenjagd“.
Tragend und besinnlich war der Vortrag „Der Wanderer“. Den bekannten Hit von 2012 „Tage wie diese“ von den Toten Hosen hatten die Mahlstettener im Programm. Der Gesangverein Ennetach mit Chorleiter Hans-Peter Merz erinnerte mit einem großen musikalischen Potpourri an alte Filmmelodien von Gerhard Winkler aus den früheren 1960er-Jahren. „Eine Italienreise“beendete in einer stimmungsvollen Perfektion den ersten Teil des Abends.
Bekannte Melodien erklingen
Auch im zweiten Teil waren es die Ennetacher Sänger, die mit bekannten Liedern wie „Ein König ist der Wein“von Silcher und „Griechischer Wein“von Udo Jürgens oder dem Volkslied „Ei du Mädchen vom Lande“volksnahes Liedgut sangen und sich nach Zugaben von der Bühne verabschiedeten. Der Männergesangverein Mahlstetten, der von Claudia Mülherr-Bienert dirigiert wurde, hatte mit dem Lied von Andreas Gabalier „Amoi segma uns wieder“einen tollen Auftritt. Nach dem „Mitternachtsblues“von Franz Grothe war es der gekonnte Redeplausch „Ilsebill“, der zur Heiterkeit anregte. Der gemischte Chor Menningen sang bekannte Melodien wie „Wir machen Musik“, „Can you feel the love tonight“oder „Ein Lied kann eine Brücke sein“.
Mit viel Beifall wurden alle drei Chöre verabschiedet.