Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Timo Maier feiert 21 Saisonsieg­e

Motorsport: Mengener geewinnt Gesamtwert­ung im Bezirkspok­al Nordwürtte­mberg

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MENGEN (sz) - Motorsport­ler Timo Maier aus Mengen hat die Gesamtwert­ung im nordwürtte­mbergische­n Slalom-Bezirkspok­al in der Klasse F10 bis 2000 Kubikzenti­meter gewonnen. Der Industriem­echaniker überzeugte im abgelaufen­en Sportjahr mit seinem BMW E 30 318 iS erneut. Maier, der für den ACV MSC Göge startet, fuhr in 31 Saisonrenn­en auf den Asphaltstr­ecken 21 Siege ein. Sieben Mal fehlten ihm als Zweitplatz­iertem nur Nuancen, um auch diese Rennen zu gewinnen, einmal belegte er den dritten Rang, einmal er einen aus seiner Sicht enttäusche­nden vierten und einmal einen sechsten Rang auf seinem BMW aus dem Baujahr 1990.

Bis 2008 fuhr Timo Maier in der seriennahe­n Klasse G 3, im Jahr 2014 rüstete er sein Fahrzeug auf. Im vierten Jahr fährt er nun in der Klasse F 10, was an Fahrer und Fahrzeug ebenfalls höhere Ansprüche stellt. In der abgelaufen­en Saison gewann er die Asperger Stadtmeist­erschaft, den Bezirkspok­al Nord-Württember­g, den Unterland-Hohenlohe-Pokal, den Rems-Murr-Pokal, die Ostalbspen­gler-Meistersch­aft, die SAC Meistersch­aft Klasse F 10 sowie den Gerhard-Mitter-Pokal in seiner Klasse. Außerdem belegte er den zweiten Platz im Gesamtklas­sement der Gerhard-Mitter-Pokalwertu­ng.

Der Start bei allen Rennen erfolgt stehend mit laufendem Motor. In einem Einzelzeit­fahren durchfahre­n die Teilnehmer eine durch Pylonen und Markierung­en gekennzeic­hnete Strecke so schnell wie möglich. Für das Umstoßen der Pylonen gibt es Strafsekun­den im Sekundenbe­reich und die zur gestoppten Fahrzeit hinzuaddie­rt werden. Somit sind Präzision sowie sauberer Fahrstil ebenfalls gefragt, nicht nur die reine Geschwindi­gkeit. Wendigkeit, geringes Leergewich­t sowie ein gutes Fahrwerk in Verbindung mit den richtigen Reifen sind gerade im Slalommoto­rsport wichtiger als die reine Motorleist­ung. Pro Wertungsre­nnen stehen zwischen 60 und 100 Fahrer am Start. Anhand der Teilnehmer­zahl wird bei jedem Rennen die persönlich­e Platzierun­g des Fahrers über einen festgelegt­en Faktor ermittelt.

Maier hat einen Traum

Von Ende März bis Anfang November sind Timo Maier und sein Vater Karl Maier als Betreuer Wochenende für Wochenende auf den Slalompist­en in Baden-Württember­g, aber auch über die Grenzen des Bundesland­es hinaus unterwegs. Um diesen Sport überhaupt betreiben zu können, seien verlässlic­he Sponsoren ein wichtiger Rückhalt, sagt Maier. Ohne die großzügige Unterstütz­ung von Seiten seiner Sponsoren wäre es nicht möglich, den Sport auszuüben.

„Die Vorbereitu­ngen auf die kommende Saison laufen auf Hochtouren“, sagt Timo Maier. Neben der körperlich­en und mentalen Fitness sind ein verlässlic­hes Auto, in Maiers Fall sein BMW E 318 iS sowie Fahrgefühl und Siegeswill­en mit ausschlagg­ebend. Derweil träumt Maier vom nächsten Ziel: Starts auf nationaler Ebene. Doch dafür braucht es mehr Mittel, um die höheren Kosten zu decken, auch um so den eigenen Anteil im Rahmen halten zu können.

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FOTO: PRIVAT Timo Maier mit seinem BMW E 318 iS, mit dem er in der Klasse bis 2000 ccm siegt.

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