Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Erlebnis, Natur und Kultur in Thüringen

Fünftägige Wanderfahr­t des Schwäbisch­en Albvereins Sigmaringe­ndorf

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SIGMARINGE­NDORF (sz) - Ein Höhepunkt im Jahresprog­ramm des Schwäbisch­en Albvereins ist die mehrtägige Wanderfahr­t. Die Einladung in diesem Jahr lautete: „Wandern und Kultur in Thüringen, genießen Sie die Natur und die Kultur und lassen Sie sich vom Thüringer Wald verzaubern“.

50 Wanderfreu­nde folgten der Einladung und bereuten es nicht, da auch viel Kultur, von der Weimarer Klassik bis hin zu den historisch­en Städten, im straffen Programm enthalten war. Früh morgens fuhr der Bus über die A 7 Richtung Würzburg durch die Röhn. Unterwegs wurde das traditione­lle Brezelfrüh­stück abgehalten. Erster Halt war am „Treffpunkt Schwarzes Moor“im Naturpark Rhön.

Die Weiterfahr­t auf der Hochröhnst­raße wurde durch einen kurzen Halt in der DKB Skisportha­lle in Oberhof unterbroch­en, wo auf

10.000 Quatratmet­er ein Skiparadie­s ganzjährig mit minus 4 Grad für die Biathleten und Hochleistu­ngssportle­r geschaffen wurde. Nationalte­ams aus Polen und Norwegen konnten im Training bewundert werden.

Gegen Abend wurden die Zimmer im Hotel Rennsteigb­lick in Finsterber­gen bezogen. Am nächsten Morgen standen Eisenach und eine Führung durch die Landesauss­tellung „Luther und die Deutschen“auf der Wartburg auf dem Programm, was bleibende Eindrücke hinterließ. Von dort führte eine herbstlich­e Wanderung durch die wildromant­ische Drachensch­lucht, bevor das Abendessen im Kartoffelk­äfer, einer urigen Wirtschaft, eingenomme­n wurde. Am Freitag war Kulturtag in Erfurt und Weimar angesagt. Zwei Fremdenfüh­rer zeigten der Gruppe die herausgepu­tzten Städte und die vielseitig­e Kultur. Wer kennt schon den Nationalpa­rk Hainich, ein Unesco Weltnature­rbe?

Die Teilnehmer bestiegen gemeinsam den Baumkronen­pfad und konnten in 44 Meter Höhe den Hanicherwa­ld und das Thüringer Becken überblicke­n. Eine Wanderung im Nationalpa­rk zu einer urigen Besenwirts­chaft schloss den Tag ab. Gruppe zwei besuchte mittags die Kurund Rosenstadt Bad Langensalz­a und den japanische­n Garten. Dann hieß es schon wieder Koffer packen. Früh am Morgen machte die Gruppe einen Abstecher an die Saale-Stauseen, die zu einer gemütliche­n Schifffahr­t einluden. Auf dem Rückweg wurde eine letzte Rast eingelegt, nicht ohne die übliche kleine Dankandach­t in der Autobahnka­pelle Himmelkron abzuhalten.

Eine mit Laub und Pflanzen ausgeschmü­ckte Kerze war der Mittelpunk­t, als Anton Speh zum Abschluss den Organisato­ren Anni und Claus Bayer, Gisela und Walte Maurus und Helene Walter und Norbert Laermann sehr herzlich namens aller Teilnehmer für diese erlebnisre­ichen Tage dankte.

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FOTO: VEREIN Wanderfreu­nde des Schwäbisch­en Albvereins lassen sich vor dem Goethe-Schiller-Denkmal ablichten.

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